Nestlé Aktie: KI-Revolution!
Der Schweizer Nahrungsmittelriese startet eine beispiellose digitale Offensive. Während Nestlé die weltweit größte SAP-Implementierung vorantreibt und massiv in künstliche Intelligenz investiert, warnen Analysten vor überzogenen Erwartungen. Die Aktie zeigte sich heute unbeeindruckt und notierte bei 80,56 CHF.
Weltgrößtes SAP-Upgrade: Nestlé setzt auf Technologie-Revolution
Nestlé hat den ersten Meilenstein einer monumentalen IT-Transformation erreicht. Mit SAP S/4HANA Cloud implementiert der Konzern nach eigenen Angaben die weltweit größte Lösung dieser Art. Die KI-gestützte Modernisierung soll operative Prozesse revolutionieren - von der Lieferkette bis zur Auftragsabwicklung.
Das Ziel ist klar definiert: Durch Automatisierung und künstliche Intelligenz will Nestlé schneller auf Konsumententrends reagieren und Ressourcen für das Markenwachstum freisetzen. Die digitale Infrastruktur soll dem neuen CEO Philipp Navratil dabei helfen, den angeschlagenen Konzern wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
Analysten schlagen Alarm: Kurserholung zu früh?
Doch die Experten bleiben skeptisch. Bernstein Research bestätigte heute das "Market-Perform"-Rating und warnte vor verfrühter Euphorie. Nach vier schwierigen Jahren gebe es zwar Hoffnung auf eine Wende, die jüngste deutliche Kurserholung könnte sich jedoch als zu optimistisch erweisen.
Diese Einschätzung spiegelt die Marktreaktion wider: Das Papier notierte im SIX-Handel mit 80,53 CHF leicht im Minus bei einem Volumen von über 600.000 Aktien.
Radikaler Sparkurs trifft auf Zukunftsinvestitionen
Die KI-Offensive steht im Kontext einer umfassenden Konzernrestrukturierung. CEO Navratil hatte nach überraschend starken Q3-Zahlen einen drastischen Sparkurs angekündigt: 16.000 Stellenstreichungen und ein erhöhtes Sparziel von 3 Milliarden Schweizer Franken bis 2027.
Was folgt als nächstes? Die Q4-Zahlen am 19. Februar 2026 werden zeigen, ob die Doppelstrategie aus Kostensenkung und Technologie-Investment aufgeht. Das Management bestätigte die Prognose für 2025 mit einer operativen Marge von mindestens 16 Prozent.
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