Der Schweizer Lebensmittelriese Nestlé erlebt aktuell eine der schwersten Führungskrisen seiner Unternehmensgeschichte. Nachdem bereits der zweite CEO binnen 15 Monaten entlassen wurde, fordern Großinvestoren nun auch den Rücktritt von Verwaltungsratspräsident Paul Bulcke. Die Aktie reagiert nervös auf das Chaos in der Chefetage – und die Anleger fragen sich: Wie tief kann Nestlé noch fallen?

Personalkarussell eskaliert

Die Situation spitzt sich dramatisch zu: Erst Anfang September musste Chief Executive Laurent Freixe seinen Posten räumen, nachdem eine nicht offengelegte Beziehung zu einer Untergebenen gegen den Verhaltenskodex des Konzerns verstoßen hatte. Diese Entlassung folgte auf den bereits im Vorjahr vollzogenen Chefwechsel – ein beispielloser Vorgang bei dem traditionell stabilen Schweizer Konzern.

Nun gerät auch Chairman Paul Bulcke massiv unter Druck. Schlüsselinvestoren zweifeln öffentlich an seiner Führungsfähigkeit und fordern seinen sofortigen Rücktritt. Besonders die Art und Weise, wie die internen Untersuchungen gehandhabt wurden, sorgt für harsche Kritik aus den Reihen der Aktionäre.

Vertrauensverlust belastet Börsenwert

Der Markt reagiert ungnädig auf die anhaltende Unsicherheit. Bereits die Nachricht von Freixes Entlassung ließ den Aktienkurs um 2 Prozent einbrechen – ein deutliches Signal für das erschütterte Anlegervertrauen. Die Turbulenzen kommen zur Unzeit: Schon bei Bulckes Wiederwahl im April war die Zustimmung der Aktionäre spürbar gesunken.

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Die Kernpunkte der aktuellen Krise:
* Großinvestoren fordern öffentlich Bulckes Rücktritt
* Zweite CEO-Entlassung binnen 15 Monaten erschüttert Vertrauen
* Verhaltenskodex-Verstoß durch nicht gemeldete Beziehung
* Aktienkurs unter Druck durch Führungschaos

Strategieumsetzung in Gefahr

Das anhaltende Führungsvakuum stellt die operative Handlungsfähigkeit des Konzerns in Frage. In einem hart umkämpften Marktumfeld kann sich Nestlé solche Instabilität kaum leisten. Anleger befürchten, dass die strategische Neuausrichtung des Konzerns unter der permanenten Unruhe an der Spitze leiden könnte – ein Szenario, das die bereits angeschlagene Aktie weiter belasten dürfte.

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