Die Aktie des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten Nel ASA steht massiv unter Druck. Nach schwachen Quartalszahlen und einem deutlichen Kursbruch kämpft das Unternehmen mit operativen Problemen, die das Vertrauen der Investoren nachhaltig belasten. Im Zentrum der Krise stehen anhaltende Lieferverzögerungen bei Schlüsselprojekten, die Zweifel an der Fähigkeit des Managements aufkommen lassen, große Aufträge termingerecht abzuwickeln. Gerade im schnell wachsenden Wasserstoffmarkt sind Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit entscheidend; hier hat Nel zuletzt Federn lassen müssen.

Führungswechsel gegen die operativen Schwächen

Als direkte Reaktion auf diese Projektprobleme führt Nel ASA nun eine entscheidende personelle Stärkung ein. Das Unternehmen hat die neue Position des Chief Project Officer (CPO) geschaffen, um genau die Engpässe zu beheben, die in der Vergangenheit für Verdruss sorgten. Die Wahl fiel auf Birgitte Nordvik, deren Ernennung im Dezember 2025 wirksam wird.

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Dieser Führungswechsel ist ein klares Signal an den Markt: Nel ASA erkennt die Schwäche an und unternimmt Schritte, um die internen Prozesse zu professionalisieren. Die Anleger erwarten nun eine signifikante Verbesserung der Effizienz und vor allem die pünktliche Auslieferung der dringend benötigten Elektrolyseure.

Nordviks Expertise soll die Wende bringen

Die neue CPO Nordvik bringt eine beeindruckende Vita mit. Sie verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Abwicklung komplexer Großprojekte bei global agierenden Konzernen. Ihre berufliche Laufbahn führte sie durch Schwergewichte der Energie- und Ölbranche wie Shell, Equinor, Aker Solutions und Aker Energy. Diese Expertise in der Steuerung gigantischer, technisch anspruchsvoller Vorhaben soll nun dazu beitragen, die Produktions- und Lieferketten von Nel ASA zu stabilisieren und die Großaufträge im boomenden Wasserstoffmarkt effizienter zu managen. Das Management hofft, dass Nordviks Antritt die Wende im operativen Geschäft einleiten kann, um den angeschlagenen Aktienkurs zu stützen.

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