Nel Asa meldet sich eindrucksvoll zurück. Die Aktie legte am Donnerstag in den ersten Stunden um 7,5 % zu und erreichte 0,213 Euro. Der Kursanstieg folgte auf eine Nachricht, die den Markt überraschte oder zumindest wohl die meisten Akteure: Das norwegische Unternehmen erhielt einen Großauftrag im Wert von 50 Millionen Dollar.

Der große Auftrag schafft Vertrauen in die Nel Asa

Der Auftrag betrifft die Lieferung einer Protonenaustauschmembran-Ausrüstung. Diese Technik bildet das Herzstück moderner Wasserstoffproduktion. Mit ihr wird die Elektrolyse effizienter und leistungsfähiger, so die Hoffnung oder das Marketing. Nel Asa liefert die Systeme an zwei Projekte, die von Enova, einer staatlichen norwegischen Energiegesellschaft, unterstützt werden.

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Enova gilt als Förderer nachhaltiger Technologien. Durch die Kooperation fließt staatliches Kapital in die Entwicklung der Wasserstoffinfrastruktur. Die beiden Projekte sollen im zweiten Halbjahr 2026 starten, die Lieferung läuft bis 2027. Der Produktionsbetrieb ist für Anfang 2028 vorgesehen. Damit wird Nel Asa Teil eines langfristigen Ausbauprogramms im skandinavischen Energiesektor.

Für das Unternehmen ist der Auftrag ein wichtiger Meilenstein. Der Betrag liegt deutlich über dem, was Nel Asa in diesem Jahr insgesamt umsetzt. Im laufenden Jahr erwartet der Konzern rund 75 Millionen Euro Umsatz. Der neue Vertrag entspricht damit fast zwei Dritteln dieses Jahreswerts und könnte die Kapazitätsauslastung in den kommenden Jahren deutlich erhöhen.

An den Börsen sorgte die Nachricht für Bewegung. Die Aktie sprang auf den höchsten Stand seit mehreren Wochen. Dennoch bleibt der langfristige Trend unverändert. Die Kurse bewegen sich seit Monaten seitwärts und notieren in einer Spanne, die kaum Fortschritte zulässt.

Die Marktkapitalisierung liegt weiterhin bei etwa 400 Millionen Euro. Dieser Wert hat sich über die vergangenen Monate kaum verändert, obwohl Nel Asa mehrfach Fortschritte bei der Projektakquise gemeldet hat. Der neue Vertrag könnte erstmals wieder Vertrauen in die operative Entwicklung schaffen. Jetzt wird es absolut spannend. Strohfeuer oder mehr?

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