Nel ASA schien es geschafft zu haben: Erst am Vortag durchbrach die Wasserstoff-Aktie mit dem Sprung über die 200-Tage-Linie eine wichtige technische Hürde. Doch die Freude währte nur kurz – heute kassieren die Märkte das positive Signal wieder ein. Was steckt hinter diesem schnellen Stimmungswechsel?

Verkaufswelle negiert technischen Durchbruch

Die Nel ASA-Papiere stehen heute unter starkem Druck und notieren mit einem Minus von rund 3 Prozent. Damit ist die kurzfristige Erholung, die das Überschreiten der 200-Tage-Linie bei 0,24 Euro signalisierte, bereits wieder Geschichte. Die Marktteilnehmer nutzen offenbar jede Kurserholung als Verkaufschance – ein klares Zeichen dafür, dass das Vertrauen in die langfristige Geschäftsentwicklung fehlt.

Alarmierende Quartalszahlen lasten schwer

Der Grund für die anhaltende Skepsis liegt in den harten Fakten des operativen Geschäfts. Die jüngsten Quartalsergebnisse zeichnen ein dramatisches Bild: Im zweiten Quartal 2025 brachen die Neuaufträge um erschreckende 74 Prozent ein. Dieser massive Rückgang beim Auftragseingang ist ein direkter Vorläufer für sinkende Umsätze in den kommenden Monaten.

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Besonders bitter: Auch der Auftragsbestand schrumpfte erheblich, was die Planungssicherheit für künftige Erträge weiter untergräbt. Die alkalische Elektrolyse-Sparte, einst als Hoffnungsträger gehandelt, musste einen drastischen Umsatzeinbruch verkraften. Diese Entwicklungen führten zu einer erheblichen Ausweitung der operativen Verluste.

Wasserstoff-Branche kämpft mit Gegenwind

Die Zahlen zum ersten Halbjahr 2025 unterstreichen den Abwärtstrend: Mit einem Umsatzrückgang von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum steht Nel ASA beispielhaft für die Probleme der gesamten Wasserstoff-Industrie. Der einst gefeierte Sektor kämpft mit verzögerten Projekten, unsicherer Nachfrage und einem schwierigen Marktumfeld.

Trotz des kurzfristigen technischen Aufbäumens bleibt der übergeordnete Trend bei Nel ASA klar abwärtsgerichtet. Die Kombination aus schwachen Fundamentaldaten und einem unsicheren Ausblick bei den Bestellungen belastet die Aktie weiterhin massiv.

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