Mynaric Aktie: Totalverlust wird zur Realität

Der finale Sargnagel für alle Mynaric-Aktionäre ist eingeschlagen. Am heutigen Mittwoch vollzieht der angeschlagene Laserspezialist den letzten Schritt seiner brutalen Restrukturierung - die Kapitalherabsetzung auf null Euro wird zur Eintragung ins Handelsregister angemeldet. Für tausende Investoren bedeutet das nicht nur das Ende ihrer Hoffnungen, sondern den kompletten Verlust ihrer Investition. Doch wie konnte es soweit kommen?
Der finale Schnitt: Aktien werden wertlos
Was sich bereits seit Wochen abgezeichnet hatte, wird nun bittere Realität. Mit der Kapitalherabsetzung erlöschen alle bisherigen Mynaric-Aktien ersatzlos. Die Papiere verschwinden ohne jegliche Entschädigung aus den Depots der Anleger - ein finanzielles Desaster von epischem Ausmaß. Der Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse wird gleichzeitig eingestellt.
Die dramatischen Zahlen sprechen für sich: Von einem Höchststand von 15,60 Euro im August 2024 stürzte der Kurs auf zuletzt 0,44 Euro ab - ein Verlust von über 97 Prozent innerhalb nur eines Jahres.
StaRUG-Verfahren ebnet den Weg
Diese drastische Maßnahme ist das direkte Ergebnis des Restrukturierungsplans nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG). Nachdem das Amtsgericht München grünes Licht gegeben und die Mehrheit der Gläubiger zugestimmt hatte, war das Schicksal der Aktionäre besiegelt.
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Die harten Fakten für Anleger:
- Kapitalherabsetzung auf null Euro wird wirksam
- Alle bisherigen Aktien werden wertlos ausgebucht
- Keinerlei Kompensation für ausscheidende Aktionäre
- Sofortiger Stopp des Börsenhandels
Neustart ohne die Altaktionäre
Besonders bitter für die ursprünglichen Investoren: Unmittelbar nach der Vernichtung ihrer Anteile plant Mynaric eine Barkapitalerhöhung - jedoch unter vollständigem Ausschluss der bisherigen Aktionäre. Die Finanzgläubigerin JVF-Holding GmbH steht bereit, frisches Kapital einzuschießen und dem Unternehmen einen Neuanfang zu ermöglichen.
Während Mynaric damit eine zweite Chance erhält, gehen die ursprünglichen Investoren völlig leer aus. Ein klassisches Beispiel dafür, wie Restrukturierungen in der Praxis funktionieren: Das Unternehmen überlebt, die Aktionäre zahlen die Zeche.
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