Mutares setzt zum September-Sprint an: Binnen weniger Stunden verkündet die Beteiligungsgesellschaft gleich zwei Großdeals, die den Konzernumsatz um 325 Millionen Euro aufblähen sollen. Während andere noch planen, vollzieht CEO Johannes Laumann Fakten. Doch kann dieser aggressive Expansionskurs die schwächelnde Aktie wieder auf Kurs bringen?

Die jüngsten Transaktionen zeigen Mutares in gewohnter Manier: schnell, entschlossen und mit klarem strategischen Fokus.

Doppelschlag bei Logistik und Bautechnik

Den Auftakt machte die finale Übernahme von Fuentes, einem spanischen Logistikspezialisten für temperaturgeführte Lebensmitteltransporte. Das bereits angekündigte Geschäft stärkt das Segment "Goods & Services" mit einem geplanten Jahresumsatz von knapp 200 Millionen Euro. Fuentes bringt 850 Mitarbeiter und eine Flotte von über 480 Lkw mit.

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Nur Stunden später folgte der nächste Coup: Mutares sicherte sich Kawneer EU vom US-Konzern Arconic. Der europäische Marktführer für Aluminium-Fenster- und Fassadensysteme soll das Segment "Engineering & Technology" mit rund 125 Millionen Euro Jahresumsatz verstärken.

Aggressive Wachstumsstrategie zahlt sich aus

Diese M&A-Offensive ist kein Zufall, sondern pure Strategie. Bereits im ersten Halbjahr 2025 wickelte Mutares acht Übernahmen und fünf Verkäufe ab – ein Tempo, das selbst für die Deal-geübte Private-Equity-Holding bemerkenswert ist.

Die wichtigsten Fakten der September-Offensive:
- Fuentes: ~200 Mio. Euro Jahresumsatz, 850 Mitarbeiter, über 480 Lkw
- Kawneer EU: ~125 Mio. Euro Jahresumsatz, Marktführer in Europa
- Gesamtvolumen: 325 Mio. Euro zusätzlicher Konzernumsatz
- Closing Kawneer: Q4 2025 erwartet

Die beiden Deals bringen Mutares den ehrgeizigen Jahreszielen deutlich näher. Der Vorstand peilt einen Konzernumsatz zwischen 6,5 und 7,5 Milliarden Euro an – die zusätzlichen 325 Millionen Euro sind ein wichtiger Baustein.

Kann der Deal-Marathon die Aktie beflügeln?

Trotz der operativen Erfolge hinkt die Aktienperformance hinterher. Mit dem gestrigen Schlusskurs notiert das Papier noch immer rund 38 Prozent unter seinem Jahreshoch vom März. Die hohe Volatilität von über 40 Prozent zeigt: Die Börse ist sich bei Mutares noch nicht einig.

Die nächste Bewährungsprobe kommt am 13. November mit den Q3-Zahlen. Dann wird sich zeigen, ob die aggressive Akquisitionsstrategie auch in bessere Margen mündet – oder ob das schnelle Wachstum auf Kosten der Profitabilität geht.

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