Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines fliegt auf der Erfolgswelle der Luftfahrtbranche. Während Airbus mit Rekordbestellungen glänzt, profitiert der Zulieferer direkt vom Boom – und hat noch ein weiteres Wachstumssegment im Visier.

Auftragslage befeuert Kursrally

Die MTU-Aktie zeigt sich heute mit leichten Gewinnen und setzt damit ihren Aufwärtstrend der letzten Monate fort. Doch was treibt den Titel eigentlich an?

  • Airbus als Wachstumstreiber: Als Lieferant für die Triebwerke des spritsparenden A320neo hängt MTU eng am Erfolg des europäischen Flugzeugbauers. Die ungebrochene Nachfrage nach Kurz- und Mittelstreckenjets sorgt für volle Auftragsbücher.
  • Verteidigung als zweites Standbein: Die jüngste Einigung der EU-NATO-Staaten zur Aufstockung der Verteidigungsausgaben eröffnet MTU neue Chancen. Das Unternehmen ist an zahlreichen Schlüsselprogrammen der Luftverteidigung beteiligt.

Solide Zahlen untermauern Optimismus

Die jüngsten Quartalszahlen lieferten den Beweis für die stabile Geschäftsentwicklung:

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  • Umsatz +25% auf 2,1 Mrd. Euro
  • Operatives Ergebnis (EBIT) +38% auf 300 Mio. Euro
  • Management bestätigt Wachstumsprognose für 2025

"Die Kombination aus ziviler Luftfahrt und Verteidigungsgeschäft gibt MTU ein einzigartiges Wachstumsprofil", kommentiert ein Marktbeobachter. Die Aktie notiert aktuell bei 365,60 Euro und damit nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 378 Euro.

Blick nach vorn: Wird der Höhenflug fortgesetzt?

All eyes on Q2: Am 24. Juli stehen die nächsten Quartalszahlen an. Sollte MTU die positive Entwicklung bestätigen, könnte der Titel neue Höhen erklimmen. Die große Frage: Reichen die Fundamentaldaten, um die aktuelle Bewertung zu rechtfertigen?

Eines ist klar: Solange die Luftfahrtbranche boomt und die Verteidigungsausgaben steigen, bleibt MTU Aero Engines ein interessanter Player im Technologiesektor.

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