MP Materials steht vor einem Wendepunkt, der die gesamte Branche erschüttern könnte. Das Verteidigungsministerium steigt als größter Aktionär ein und sichert sich damit direkten Zugang zur einzigen größeren Seltenerd-Mine der USA. Ein Schachzug, der Chinas Monopol frontal herausfordert.

Pentagon setzt Milliarden ein

Die Partnerschaft mit dem US-Verteidigungsministerium verändert alles. Der Deal beinhaltet nicht nur eine massive Eigenkapitalbeteiligung, sondern auch langfristige Abnahmeverträge für fertige Magnete. Besonders brisant: Das Pentagon garantiert einen Mindestpreis für Neodym-Praseodym (NdPr) – dem Herzstück hochleistungsfähiger Permanentmagnete.

Diese staatliche Rückendeckung macht die Regierung faktisch zum wichtigsten Stakeholder des Unternehmens. Ein klares Signal: Washington will die strategische Abhängigkeit von China bei kritischen Rohstoffen durchbrechen.

China dreht die Daumenschrauben an

Zeitgleich verschärft Peking den Druck auf die globalen Lieferketten. Neue Exportbeschränkungen und strikt kontrollierte Produktionsquoten treiben die Preise für Neodym, Dysprosium und Terbium in die Höhe. Eine kalkulierte Machtdemonstration, die internationale Hersteller in die Zwickmühle bringt.

Der Markt reagiert nervös auf diese tektonischen Verschiebungen. Die Nachfrage aus der E-Auto- und Erneuerbaren-Energie-Branche explodiert förmlich, während sich die Versorgungslage kritisch zuspitzt.

Produktionsrekorde treiben Umsätze

Die operativen Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:

  • NdPr-Produktion mehr als verdoppelt im Jahresvergleich
  • Gesamtumsatz stieg um 84% auf 57,4 Millionen Dollar im zweiten Quartal
  • Neue Magnetics-Sparte generiert erste Erlöse
  • Jahresproduktion von 60.000 Tonnen Seltenerden-Oxiden liegt vor dem Zeitplan

Was bedeutet das für die Marktposition? MP Materials erreicht eine Produktionsdimension, die internationale Aufmerksamkeit verdient.

General Motors schmiedet die Allianz

Der Durchbruch gelang mit General Motors. Der Autoriese wird über ein Dutzend Elektroauto-Modelle ausschließlich mit amerikanischen Seltenerden und Magneten ausstatten. Erstmals seit Jahrzehnten entsteht eine vollständig amerikanische Lieferkette – von der Mine bis zum Motor.

Während GM als Ankerinvestor für die neue Magnetics-Anlage in Texas fungiert, verhandelt das Unternehmen bereits mit weiteren Großkunden. Die Nachfrage scheint das Angebot zu übersteigen.

Der Kampf um die Vormachtstellung

Chinas Dominanz ist erdrückend: 60-70% der globalen Förderung, aber vor allem 90% der weltweiten Verarbeitungskapazität liegen in chinesischer Hand. Diese Kontrolle über die Midstream-Verarbeitung verleiht Peking nahezu absolute Macht über die Versorgung mit fertigen Magneten.

MP Materials könnte diese Monopolstellung erstmals seit Jahrzehnten herausfordern – mit der vollen Rückendeckung des amerikanischen Staates.

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