Der Kampf um Amerikas Rohstoff-Unabhängigkeit hat einen neuen Star: MP Materials. Während andere Unternehmen noch über Lieferketten-Probleme klagen, hat sich der Seltene-Erden-Produzent bereits die entscheidenden Verträge gesichert. Das Pentagon und Apple setzen auf das Unternehmen – doch kann MP Materials die enormen Erwartungen erfüllen?

Pentagon setzt auf amerikanische Stärke

Der Durchbruch kam mit einem milliardenschweren Vertrag mit dem US-Verteidigungsministerium. Die Vereinbarung sieht den Bau einer zweiten Magnetproduktionsanlage vor, der sogenannten "10X Facility". Ab 2028 soll diese die jährliche Fertigungskapazität auf 10.000 Tonnen katapultieren – eine Verzehnfachung der bisherigen Möglichkeiten.

Doch das ist erst der Anfang. Mit Apple folgte der nächste Coup: Ein 500-Millionen-Dollar-Deal für die Lieferung von Seltene-Erden-Magneten aus der Texas-Anlage. Die Auslieferungen an den Tech-Riesen beginnen 2027 und unterstreichen die strategische Bedeutung einer heimischen Versorgung mit kritischen Rohstoffen.

Finanzielle Realität dämpft Euphorie

Trotz der Erfolge an der Börse zeigt ein Blick in die Bücher Schwachstellen auf. Im ersten Quartal verbuchte das Unternehmen eine negative Nettomarge von 48,4% und einen bereinigten Nettoverlust von 19,9 Millionen Dollar. Immerhin: Die Erlöse stiegen um 25% gegenüber dem Vorjahr, getrieben durch höhere Produktionsmengen von aufbereiteten Produkten.

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Während sich Anleger über die Partnerschaften freuen, sorgt eine andere Nachricht für Stirnrunzeln. Firmenanwalt Elliot Dean Hoops trennte sich Anfang August von Aktien im Wert von rund 382.000 Dollar. Zwar erfolgte der Verkauf im Rahmen eines vorher festgelegten Handelsplans, dennoch dürfte das Timing bei manchen Investoren Fragen aufwerfen.

Gleichzeitig nutzt MP Materials den Höhenflug für eine Kapitalerhöhung. Mit dem Verkauf neuer Aktien will das Unternehmen etwa 650 Millionen Dollar einsammeln – ein klares Zeichen für die gestiegene Investorengunst nach den strategischen Ankündigungen.

Die Frage bleibt: Kann MP Materials den Spagat zwischen ambitionierten Wachstumsplänen und profitablem Wirtschaften schaffen?

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