Die Aktie von MP Materials durchbrach am Donnerstag alle Erwartungen und katapultierte sich um sagenhafte 50,62 Prozent nach oben auf 45,23 US-Dollar. Auch am Freitag hielt die Rallye an - vorbörslich kletterte der Titel zeitweise um weitere 0,82 Prozent auf 45,60 US-Dollar. Der Grund für diese spektakuläre Kursexplosion: ein milliardenschwerer Pakt mit dem US-Verteidigungsministerium.

Am 10. Juli 2025 verkündete das Unternehmen eine Partnerschaft, die es in sich hat. Das Pentagon wird durch diese Vereinbarung zum größten Einzelaktionär von MP Materials und pumpt Milliarden in die Erschließung einer heimischen Seltenerden-Industrie. Für die USA bedeutet das einen strategischen Befreiungsschlag aus der Abhängigkeit von chinesischen Lieferanten.

Pentagon investiert 400 Millionen Dollar direkt

Das Verteidigungsministerium greift tief in die Tasche: 400 Millionen US-Dollar fließen in Vorzugsaktienpakete, zusätzlich sichert sich das Pentagon Optionen für weitere Anteilskäufe. Diese massive Kapitalzufuhr verschafft MP Materials die nötige Feuerkraft für ehrgeizige Expansionspläne.

Der Clou der Vereinbarung liegt in der geplanten "10X Facility" - einer zweiten Magnetfabrik auf US-Boden. Ab 2028 soll diese Anlage jährlich bis zu 10.000 Tonnen Magnete produzieren können. Das wäre ein Quantensprung für die amerikanische Unabhängigkeit bei strategisch wichtigen Rohstoffen.

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Zehn Jahre Abnahmegarantie sorgt für Planungssicherheit

Was Investoren besonders elektrisiert: Das Pentagon garantiert über zehn Jahre die komplette Abnahme aller Fabrikprodukte. Noch besser - es gibt eine Preisuntergrenze von 110 US-Dollar pro Kilogramm Neodym-Praseodym-Oxid. Diese Konstellation beschert MP Materials eine beispiellose Planungssicherheit und stabile Cashflows über ein ganzes Jahrzehnt.

Den Durchbruch aus der monatelangen Seitwärtsbewegung hatte die Aktie bitter nötig. Jetzt steht sie auf einem neuen Drei-Jahres-Hoch und hat mit einem Schlag bewiesen, wie schnell sich das Blatt bei strategisch wichtigen Rohstoffwerten wenden kann.

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