MP Materials Aktie: Pentagon-Deal sorgt für Auftrieb

Die Aktie von MP Materials zeigt sich am Donnerstag fest und profitiert von einer Kombination aus steigendem institutionellem Interesse und internationaler Anerkennung der strategischen Neuausrichtung. Mit einem Eröffnungskurs von 71,49 Dollar setzt der Titel seine positive Entwicklung fort, die durch wegweisende Vereinbarungen zur Etablierung einer heimischen Lieferktette für seltene Erden befeuert wird.
Institutionelle Investoren erhöhen Beteiligungen
Regulierungsunterlagen offenbarten heute, dass Northwestern Mutual Wealth Management seine Beteiligung an MP Materials im ersten Quartal um 6,4 Prozent aufgestockt hat. Der institutionelle Investor hält nun 195.032 Aktien – ein klares Zeichen für das wachsende Vertrauen großer Finanzakteure in die Langzeitstrategie des Unternehmens.
Zusätzliche Rückendeckung erhält die Aktie durch mehrere jüngste Analystenhochstufungen von JPMorgan Chase, Deutsche Bank und Robert W. Baird. Der Kurs bewegt sich weiterhin nahe dem 52-Wochen-Hoch von 82,50 Dollar.
Kanada will Pentagon-Modell kopieren
Besondere internationale Aufmerksamkeit erhielt heute eine Aussage von Kanadas Energie- und Rohstoffminister Tim Hodgson. Er hob die öffentlich-private Partnerschaft zwischen MP Materials und dem US-Verteidigungsministerium als mögliches Vorbild für Kanada und seine Verbündeten hervor. Diese Anerkennung unterstreicht die strategische Bedeutung, kritische Mineralien-Lieferketten außerhalb Chinas zu sichern.
Kanada erkundet Berichten zufolge ähnliche Finanzierungsstrukturen, um die Abhängigkeit von fremden Nationen bei Mineralien zu reduzieren, die für die Energiewende und Verteidigungsindustrie essentiell sind.
Pentagon-Deal als Grundstein für Comeback
Die heutigen positiven Nachrichten bauen auf den fundamentalen Veränderungen auf, die das Unternehmen im Juli 2025 eingeleitet hat. Damals verkündete MP Materials eine transformative Partnerschaft mit dem US-Verteidigungsministerium:
- 400 Millionen Dollar Investition
- 10-Jahres-Preisgarantie von 110 Dollar pro Kilogramm für Neodym-Praseodym-Produkte
- 10-Jahres-Abnahmevertrag für künftige Magnetproduktion
Hinzu kam ein langfristiger Liefervertrag mit Apple über mehr als 500 Millionen Dollar für Magnete ab 2027. In einem entscheidenden strategischen Schritt stoppte MP Materials zudem alle künftigen Produktverkäufe nach China.
Operative Wende bereits sichtbar
Die Quartalszahlen vom 7. August spiegelten diese Neuausrichtung bereits wider: Der Umsatz schoss um 84 Prozent auf 57,4 Millionen Dollar nach oben, getrieben durch den verstärkten Verkauf separierter Seltene-Erden-Produkte anstelle von Konzentraten, die früher nach China gingen.
Für 2025 plant das Unternehmen Investitionen von 150 bis 175 Millionen Dollar, um die vertikale Integrationsstrategie voranzutreiben. Dabei stehen die Skalierung der Magnetproduktion in Fort Worth, Texas, und der Bau der "10X-Anlage" im Fokus, deren Inbetriebnahme für 2028 geplant ist.
Die nächsten wichtigen Meilensteine sind Fortschrittsberichte zu diesen Kapitalprojekten und die ersten Cashflow-Vorteile aus der Pentagon-Preisgarantie, die Anfang 2026 erwartet werden.
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