MP Materials Aktie: Analysten-Chaos!
Die Aktie des größten Seltene-Erden-Produzenten der westlichen Hemisphäre sorgte am Samstag für Verwirrung an der Wall Street. Binnen weniger Stunden hagelte es völlig gegensätzliche Analystenbewertungen – ein Spiegelbild der hitzigen Debatte um die strategische Neuausrichtung des Unternehmens.
Wall Street Zen stufte die Aktie von "Hold" auf "Sell" herab, während Analyst Bill Peterson zeitgleich ein "Buy"-Rating vergab. Der Grund für diese Spaltung: MP Materials befindet sich mitten in einem radikalen strategischen Wandel, der die Experten polarisiert.
Strategischer Schwenk sorgt für geteilte Meinungen
Die widersprüchlichen Einschätzungen kommen nur eine Woche nach den Q3-Zahlen vom 6. November. Das Unternehmen meldete einen Verlust von 0,10 Dollar je Aktie – besser als befürchtet, aber die Umsätze brachen um 14,9 Prozent auf 53,55 Millionen Dollar ein.
Doch dieser Rückgang ist gewollt: MP Materials hat bewusst den Verkauf von Seltene-Erden-Konzentraten an chinesische Kunden gestoppt. Stattdessen verfolgt das Unternehmen seine "Mine-to-Magnet"-Strategie – den kompletten Aufbau einer heimischen Lieferkette in den USA.
Die jüngsten Analystenstimmen zeigen die Bandbreite der Bewertungen:
- J.P. Morgan (14. November): Hochstufung auf "Buy" – Verweis auf unterschätzte nationale Sicherheitsrolle
- Deutsche Bank (10. November): Upgrade von "Hold" auf "Buy"
- Wall Street Zen (15. November): Abstufung auf "Sell"
- Bill Peterson (15. November): Heraufstufung auf "Buy"
Pentagon als Gamechanger
Was die Bullen antreibt: Eine milliardenschwere Partnerschaft mit dem US-Verteidigungsministerium. Das Pentagon investiert nicht nur Eigenkapital, sondern sichert auch langfristige Abnahmeverträge. MP Materials wird damit zum kritischen Baustein der amerikanischen Verteidigungs- und Industriebasis.
Die Bären hingegen fokussieren sich auf die aktuellen Verluste und den Umsatzrückgang. Für sie wiegen die kurzfristigen finanziellen Belastungen schwerer als die langfristigen strategischen Vorteile.
Alles hängt an Texas
Der Schlüssel liegt in Fort Worth, Texas. Dort soll bis Ende 2025 die kommerzielle Magnetproduktion anlaufen – mit General Motors als erstem Großkunden. Die erfolgreiche Inbetriebnahme der Magnetics-Sparte wird zeigen, ob die ambitionierte Strategie aufgeht.
Mit rund 2 Milliarden Dollar Cash auf der Bilanz hat MP Materials genügend Kapital für die Expansion. Der Konsens bleibt trotz der jüngsten Abstufung bei "Moderate Buy" – doch die Schlacht um die richtige Bewertung ist längst nicht entschieden.
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