Der Software-Konzern MicroStrategy hat sich längst zu einem der umstrittensten Börsenstars entwickelt – und das alles wegen einer radikalen Wette auf Bitcoin. Während andere Unternehmen vorsichtig erste Krypto-Experimente wagen, geht CEO Michael Saylor aufs Ganze: Immer mehr Bitcoin, immer aggressiver, immer riskanter. Doch kann diese Strategie auf Dauer aufgehen?

Die untrennbare Verbindung zu Bitcoin

MicroStrategy und Bitcoin sind mittlerweile wie siamesische Zwillinge: Steigt der Krypto-König, jubelt die Aktie. Fällt Bitcoin, stürzt auch das Papier ab. Diese enge Korrelation zeigte sich zuletzt wieder deutlich, als Bitcoin von 108.000 Dollar zurück über die psychologisch wichtige Marke von 113.000 Dollar kletterte – und die MicroStrategy-Aktie prompt mitzog.

Diese Abhängigkeit macht das Investment zu einem Hochrisiko-Spiel. Anleger kaufen faktisch keine Software-Aktie mehr, sondern einen gehebelten Bitcoin-ETF in Unternehmensform.

Kaufrausch ohne Ende

Das Unternehmen kennt beim Bitcoin-Sammeln kein Maß. Allein in der vergangenen Woche schnappte sich MicroStrategy weitere 168 Bitcoin für rund 18,8 Millionen Dollar – zu einem Durchschnittspreis von 112.051 Dollar je Coin. Zuvor hatte das Unternehmen bereits zwischen dem 6. und 12. Oktober weitere 220 Bitcoin für 27,2 Millionen Dollar eingesammelt.

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Die Zahlen sind schwindelerregend:
* Gesamtbestand: 640.418 Bitcoin im Firmendepot
* Marktwert: Über 71,84 Milliarden Dollar in Kryptowährung
* Status: Weltgrößter institutioneller Bitcoin-Halter

Finanzierung durch Aktienverkäufe

Doch woher kommt das Geld für diese Bitcoin-Orgien? MicroStrategy nutzt einen cleveren, aber riskanten Trick: Das Unternehmen verkauft laufend eigene Aktien am Markt und investiert die Erlöse sofort in Bitcoin. Durch diese "At-the-Market"-Verkäufe von Vorzugsaktien will das Unternehmen bis 2027 kontinuierlich frisches Kapital für weitere Krypto-Käufe generieren.

Ein Teufelskreis: Steigt Bitcoin, steigt die Aktie, das Unternehmen kann teurere Aktien verkaufen und noch mehr Bitcoin kaufen. Fällt Bitcoin jedoch nachhaltig, könnte diese Spirale auch nach unten drehen – mit verheerenden Folgen für die Anleger.

Die Reaktionen der Investoren bleiben gespalten: Während die großen Fonds teils massiv aufstocken, verkaufen andere ihre Positionen komplett. Diese Uneinigkeit spiegelt das Dilemma perfekt wider – zwischen Jahrhundert-Chance und Totalverlust-Risiko.

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