Die Bill and Melinda Gates Foundation hat die Märkte aufgeschreckt: Knapp 65 Prozent der Microsoft-Anteile wurden abgestoßen – rund 17 Millionen Aktien in einem Rutsch. Ausgerechnet jene Stiftung, die eng mit dem Unternehmensgründer verbunden ist, trennt sich von einem Großteil ihrer Position. Zeitgleich stockt Hedgefonds-Riese Farallon Capital kräftig auf. Was steckt hinter diesen gegensätzlichen Signalen? Und wie positioniert sich Microsoft im milliardenschweren KI-Wettrennen?

Gates-Stiftung zieht sich massiv zurück

Der Schritt ist bemerkenswert: Die Bill and Melinda Gates Foundation hat ihre Microsoft-Beteiligung radikal reduziert. Mit dem Verkauf von etwa 17 Millionen Aktien schrumpfte das Engagement um fast zwei Drittel. Für viele Marktteilnehmer kommt diese Umschichtung überraschend – zumal die Aktie seit Jahresbeginn bereits über 21 Prozent zugelegt hat. Ob strategische Diversifikation oder ein Signal mangelnden Vertrauens in die künftige Kursentwicklung: Die Gründe für diesen massiven Ausstieg bleiben Spekulation. Fest steht: Eine der größten Stiftungen weltweit hat sich von einem ihrer Kernassets getrennt.

Hedgefonds setzt Gegenakzent

Während die Gates-Stiftung verkauft, greift Farallon Capital Management zu. Der Hedgefonds erhöhte seine Position um 165.300 Aktien – ein klares Bekenntnis zum Tech-Giganten. Diese Käufe unterstreichen, dass nicht alle institutionellen Investoren die gleiche Einschätzung teilen. Farallon sieht offenbar weiteres Aufwärtspotenzial, möglicherweise getrieben durch Microsofts aggressive KI-Strategie und die Partnerschaft mit OpenAI. Der Kontrast könnte kaum größer sein: Auf der einen Seite ein historischer Großverkauf, auf der anderen Seite frisches Kapital von professionellen Anlegern.

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KI-Offensive und operative Herausforderungen

CEO Satya Nadella bekräftigte jüngst die zentrale Bedeutung Künstlicher Intelligenz für Microsofts Zukunft. Die enge Zusammenarbeit mit OpenAI und der Aufbau einer KI-Supercomputer-Infrastruktur gemeinsam mit Nvidia stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Doch geleakte Dokumente zeigen auch: Der Wettlauf um KI-Dominanz verschlingt Milliarden. Die immensen Kosten für Entwicklung und Infrastruktur werfen die Frage auf, wann sich diese Investitionen tatsächlich auszahlen.

Hinzu kommt rechtlicher Gegenwind: In Australien hat die Wettbewerbsbehörde ACCC Klage gegen Microsoft eingereicht. Der Vorwurf: Das Unternehmen habe Kunden nicht ausreichend über günstigere Alternativen für Microsoft 365-Abonnements informiert. Ein weiteres regulatorisches Risiko, das künftig auf die Marge drücken könnte.

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