Die Bill and Melinda Gates Foundation hat im dritten Quartal massiv Kasse gemacht – und dabei ausgerechnet Microsoft-Anteile im Wert von 8,8 Milliarden Dollar auf den Markt geworfen. 17 Millionen Aktien, fast 65 Prozent der Position, wurden abgestoßen. Gleichzeitig kämpft die Aktie technisch mit einer entscheidenden Unterstützungszone. Zufall – oder sehen die Insider etwas, was der Markt noch nicht begriffen hat?

KI-Boom treibt Umsatz – frisst aber Kapital

Microsoft lieferte im jüngsten Quartal starke Zahlen ab. Der Umsatz kletterte um 18,4 Prozent im Jahresvergleich, der Gewinn je Aktie lag mit 4,13 Dollar über den Erwartungen. Treiber war vor allem die Cloud-Sparte Azure, die von der explodierenden Nachfrage nach KI-Lösungen profitiert. Unternehmen weltweit rüsten ihre IT-Infrastruktur auf – und Microsoft steht bereit.

Doch dieser Erfolg hat seinen Preis. Um im KI-Rennen vorne zu bleiben, pumpt der Konzern Milliarden in den Ausbau von Rechenzentren. Das bindet massiv Kapital und belastet den freien Cashflow. Aktienrückkäufe wurden zurückgefahren, um die Investitionen zu finanzieren. Die Wette lautet: Die KI-Einnahmen explodieren in den kommenden Jahren und rechtfertigen die Ausgaben. Doch was, wenn die erwarteten Erlöse nicht in diesem Tempo fließen?

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Technisch wird es brenzlig

Nach einer fulminanten Rally von 61 Prozent bewegt sich die Aktie seit fünf Monaten seitwärts – eingeklemmt zwischen 492 und 555 Dollar. Diese Konsolidierung nimmt zunehmend korrektiven Charakter an. Aktuell steuert der Kurs auf eine kritische Unterstützung zu: die 0,382-Fibonacci-Marke bei 475,4 Dollar.

Ein bestätigter Bruch dieser Zone könnte eine heftigere Korrektur einleiten. Das nächste Auffangnetz läge dann erst bei 420 Dollar – dem 0,618-Fibonacci-Level. Während die langfristigen Indikatoren noch bullish sind, schwächelt die kurzfristige Dynamik spürbar.

Gates-Stiftung wirft Anker über Bord

Die jüngste Meldung hat aufhorchen lassen: Die Gates Foundation reduzierte ihre Microsoft-Beteiligung um knapp 65 Prozent. Microsoft war jahrelang eine der größten Positionen im Portfolio – nun wurden 17 Millionen Aktien verkauft. Offiziell heißt es, die Stiftung habe nach starken Kursgewinnen umgeschichtet und Liquidität für gemeinnützige Projekte geschaffen.

Doch die schiere Größe des Verkaufs wirft Fragen auf. Zudem haben auch andere Insider in den vergangenen Monaten Positionen abgebaut. Ein Warnsignal? Oder nur Portfoliomanagement nach Lehrbuch? Fakt ist: Solche Transaktionen werden am Markt genau beobachtet – und sie fallen mit einer technisch heiklen Phase zusammen.

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