Microsoft Aktie: Foundation-Schock!
Bill Gates' Stiftung wirft Aktien für fast 9 Milliarden Dollar auf den Markt – gleichzeitig pumpt Microsoft selbst zweistellige Milliardensummen in KI-Infrastruktur. Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch wirkt, könnte die größte strategische Neuausrichtung des Tech-Riesen seit Jahren offenlegen. Steht Microsoft vor einem Wendepunkt, oder eskaliert hier gerade der Kampf um die KI-Vorherrschaft?
Gates Foundation dreht Microsoft den Rücken
Die Bill and Melinda Gates Foundation hat ihre Position in Microsoft radikal zusammengestrichen. Laut den neuesten 13F-Daten verkaufte die Stiftung 17 Millionen Aktien – das entspricht einer Reduzierung von fast 65 Prozent des Bestands. Der Gegenwert: rund 8,8 Milliarden Dollar, basierend auf dem durchschnittlichen Kurs im dritten Quartal.
Besonders brisant: Microsoft galt jahrzehntelang als Eckpfeiler im Portfolio der Foundation. Der massive Abverkauf wirft Fragen auf – zumal die Aktie seit Jahresbeginn mit über 21 Prozent im Plus liegt. Warum trennt sich ausgerechnet Gates' Stiftung von einem ihrer Kernwerte?
10 Milliarden für Portugal – der KI-Angriff läuft
Während die Foundation aussteigt, geht Microsoft in die Offensive. Das Unternehmen kündigte eine Investition von 10 Milliarden Dollar für ein Rechenzentrum in Portugal an – eine der größten Infrastrukturmaßnahmen dieser Art in Europa. Das Herzstück: 12.600 Nvidia-GPUs der neuesten Generation, speziell ausgelegt für hochkomplexe KI-Arbeitslasten.
Die Botschaft ist klar: Microsoft will seine Rechenkapazität massiv ausbauen, um der explodierenden Nachfrage nach KI-Services gerecht zu werden. Cloud-Dienste wie Azure sind längst zum Milliardengeschäft geworden – und der Hunger nach noch mehr Leistung scheint unstillbar.
40-Milliarden-Deal: Rechenzentren im Visier
Doch damit nicht genug. Microsoft ist Teil einer Investorengruppe, die den großen US-Rechenzentrumsbetreiber Aligned Data Centers übernimmt – Kaufpreis: 40 Milliarden Dollar. Zuvor hatte man bereits IREN, einen weiteren Datacenter-Anbieter, für 9,7 Milliarden Dollar gesichert.
Die Strategie dahinter: Wer im KI-Zeitalter dominieren will, braucht Rechenpower – und zwar in unvorstellbaren Dimensionen. Microsoft setzt auf vertikale Integration und sichert sich damit Kontrolle über die gesamte Infrastruktur-Kette. Das verschlingt Unsummen, könnte aber den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen.
Hedgefonds gegen Foundation: Wer hat recht?
Interessanterweise setzen nicht alle institutionellen Anleger auf Rückzug. Der bekannte Hedgefonds Third Point hat seine Position auf 1,1 Millionen Aktien aufgestockt – ein klares Bekenntnis zu Microsoft. Während die Gates Foundation verkauft, kaufen andere nach. Ein Zeichen dafür, dass die Meinungen über die Zukunft des Konzerns gespalten sind.
Die Dividendenpolitik gibt derweil weiter Anlass zur Zuversicht: Microsoft erhöhte seine Ausschüttung zuletzt um 10,67 Prozent. In den vergangenen fünf Jahren lag das durchschnittliche jährliche Dividendenwachstum bei soliden 10,23 Prozent – ein Signal, dass das Management auf nachhaltige Profitabilität vertraut.
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