Microsoft schwingt erneut die Axt: Bis zu 9.000 Mitarbeiter sollen gehen - der größte Kahlschlag seit 2023. Mit rund 4 Prozent der globalen Belegschaft trifft es diesmal besonders den Vertrieb. Doch während die Kostenschere angesetzt wird, explodiert gleichzeitig der Energiehunger des Tech-Giganten.

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Nach den 6.000 Entlassungen im Mai folgt nun der nächste Paukenschlag. Von den 228.000 Beschäftigten weltweit müssen weitere 9.100 gehen. Der Fokus liegt diesmal klar auf dem Vertriebsbereich - ein Signal, dass der Konzern seine Strukturen radikal umbaut.

KI-Boom frisst Unmengen an Strom

Paradox: Während Personal abgebaut wird, steigt der Energieverbrauch dramatisch. 2024 kletterte der Stromverbrauch um satte 27 Prozent auf etwa 30 Terawattstunden. Das entspricht dem Jahresverbrauch einiger kleinerer Länder. Schuld ist die KI-Revolution, die Microsofts Rechenzentren an ihre Grenzen bringt.

Gemeinsam mit Google und Meta könnte Microsoft 2024 für zusätzliche 17 Terawattstunden globalen Strombedarf verantwortlich sein. Das entspricht 2,3 Gigawatt neuer Rechenzentrumskapazität. Die Bären fragen sich: Laufen die Kosten aus dem Ruder?

Nvidia holt sich die Krone zurück

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Ein weiterer Dämpfer für Microsoft-Aktionäre: Der ewige Rivale um die wertvollste Börsennotierung hat wieder die Nase vorn. Nvidia katapultierte sich im Juni mit 3,86 Billionen Dollar Marktkapitalisierung an die Spitze, während Microsoft bei 3,69 Billionen Dollar verharrt.

Analyst Daniel Ives von Wedbush Securities bleibt optimistisch: Beide Konzerne könnten noch diesen Sommer die 4-Billionen-Marke knacken. In den nächsten 18 Monaten rücke sogar der 5-Billionen-Club in Sichtweite.

Interne KI-Offensive läuft an

Während extern gespart wird, sollen die eigenen Mitarbeiter verstärkt auf KI setzen. Berichten zufolge wird die Nutzung von KI-Tools intern zur Pflicht gemacht. Ein klares Signal: Microsoft nimmt die eigene KI-Transformation ernst - koste es, was es wolle.

Der Konzern navigiert durch unruhiges Fahrwasser. Einerseits der Druck, Kosten zu senken und effizienter zu werden. Andererseits der Zwang, im KI-Rennen nicht den Anschluss zu verlieren. Für Anleger bleibt die Frage: Zahlt sich diese Doppelstrategie aus?

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