Microsoft überrascht mit einer strategischen Kehrtwende, die die enge Partnerschaft mit OpenAI in Frage stellt. Der Tech-Riese integriert künftig auch KI-Modelle des Konkurrenten Anthropic in seinen Copilot-Assistenten. Eine Diversifizierung, die zeigt: Selbst die wertvollste Allianz der KI-Welt ist nicht in Stein gemeißelt. Doch was steckt hinter diesem überraschenden Schachzug?

Strategischer Kurswechsel nimmt Fahrt auf

Der Kern dieser Neuausrichtung ist die bewusste Abkehr von der starken Abhängigkeit zu OpenAI. Obwohl Microsoft als größter Geldgeber des ChatGPT-Entwicklers gilt, erweitert das Unternehmen nun aktiv sein KI-Portfolio. Nutzer können künftig zwischen OpenAI-Modellen und Anthropics Claude Sonnet 4 sowie Claude Opus 4.1 in bestimmten Copilot-Anwendungen wählen.

Diese Integration ist Teil eines größeren Trends: Microsoft entwickelt eigene KI-Modelle und bindet auch Technologien anderer Anbieter wie DeepSeek aus China in seine Azure-Cloud ein. Besonders bemerkenswert: Das Unternehmen holt sich Technologie von Anthropic, deren Modelle hauptsächlich auf der Konkurrenzplattform Amazon Web Services laufen.

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Produktpalette wird umgekrempelt

Die Änderungen betreffen direkt Microsofts Anwendungslandschaft. Bisher basierten die KI-Features fast ausschließlich auf OpenAI-Technologie. Nun erhalten der KI-Assistent "Researcher" und die Entwicklungsumgebung Microsoft Copilot Studio Zugang zu den neuen Modellen.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:
* Neue Auswahlmöglichkeit zwischen OpenAI- und Anthropic-Modellen
* Integration in "Researcher" und Microsoft Copilot Studio
* Geplante Anbindung weiterer Anbieter wie xAI und Meta Platforms
* Klare Reduzierung der strategischen OpenAI-Abhängigkeit

Milliardenschwere KI-Offensive geht weiter

Diese strategische Neuausrichtung erfolgt vor dem Hintergrund massiver Investitionen. Microsoft plant für das Geschäftsjahr 2025 Investitionsausgaben von rund 80 Milliarden Dollar, größtenteils für KI-optimierte Rechenzentren. Zeitgleich signalisierte das Unternehmen mit einer Dividendenerhöhung Vertrauen in die eigene Entwicklung.

Die Diversifizierung im entscheidenden KI-Segment könnte Microsofts Wettbewerbsposition langfristig stärken und das Unternehmen unabhängiger von einzelnen Partnern machen.

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