Der Speicherchip-Gigant Micron sorgt für Furore an der Börse – und das, obwohl das Unternehmen gar nicht direkt im Rampenlicht steht. Während Konkurrenten Samsung und SK Hynix einen Mega-Deal mit OpenAI verkünden, profitiert Micron als stiller Gewinner mit. Doch warum verkauft ausgerechnet jetzt der CEO Aktien im Millionenwert?

OpenAI-Deal katapultiert ganze Branche nach oben

Das war der Paukenschlag, der die Märkte elektrisierte: OpenAI kündigte eine Partnerschaft mit den südkoreanischen Speicher-Riesen Samsung und SK Hynix für das gigantische "Stargate"-KI-Projekt an. Das Volumen? Bis zu 500 Milliarden Dollar.

Obwohl Micron nicht direkt beteiligt ist, jubeln die Anleger trotzdem. Der Grund ist simpel: Der Speichermarkt wird von nur drei Playern dominiert – Micron, Samsung und SK Hynix. Berichte deuten darauf hin, dass das OpenAI-Projekt allein 40% des gesamten aktuellen DRAM-Markts verschlingen könnte. Das bedeutet: knapper werdende Kapazitäten und steigende Preise für alle Anbieter.

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CEO verkauft für 2,7 Millionen Dollar

Inmitten der Euphorie sorgt jedoch eine Meldung für Stirnrunzeln: CEO Sanjay Mehrotra verkaufte am Mittwoch 15.000 Aktien für durchschnittlich 180,86 Dollar pro Stück – Gesamtwert rund 2,7 Millionen Dollar. Der Verkauf reduzierte seine direkten Unternehmensanteile um 4,61%.

Timing ist in diesem Geschäft alles. Während die Aktie neue Allzeithochs markiert und die KI-Nachfrage durch die Decke geht, trennt sich der Konzernchef von Anteilen. Routinetransaktion oder Gewinnmitnahme nach dem jüngsten Höhenflug?

Rekordwachstum dank KI-Boom

Die Zahlen sprechen für sich: Micron meldete Ende September Rekordumsätze von 11,3 Milliarden Dollar im vierten Quartal – ein Plus von 46% zum Vorjahr. Das Datacenter-Geschäft, getrieben von der KI-Revolution, macht mittlerweile 56% des Gesamtumsatzes aus.

Besonders pikant: Microns HBM-Kapazitäten sind für 2025 und große Teile von 2026 bereits ausverkauft. Als einziger US-Speicherhersteller sieht sich das Unternehmen in einer Pole Position für den KI-Goldgraben.

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