Das japanische Bitcoin-Unternehmen Metaplanet lieferte am 13. November explosive Quartalszahlen ab: Der Umsatz explodierte um 1.700 Prozent auf 4,3 Milliarden Yen, der Nettogewinn sprang auf 13,5 Milliarden Yen. Doch die Freude währt kurz – die Tokioter Börse plant offenbar schärfere Kontrollen für Krypto-Unternehmen.

Trotz der spektakulären Geschäftsentwicklung steht die Aktie bei nur 417 Yen – ein Absturz von rund 80 Prozent seit dem Juni-Hoch von 1.927 Yen. Die regulatorischen Sorgen überschatten den beispiellos erfolgreichen Wandel vom Hotelbetreiber zum Bitcoin-Treasury-Giganten.

Bitcoin-Strategie entfesselt Wachstumsexplosion

Metaplanet hält mittlerweile 30.823 Bitcoin im Wert von etwa 3,5 Milliarden Dollar – das macht das Unternehmen zum viertgrößten börsennotierten Bitcoin-Halter weltweit und zum größten in Asien. Die Bitcoin-Einkommensstrategie dominiert komplett: Über 95 Prozent der Gesamterlöse stammen aus dem Krypto-Geschäft.

Die Kennzahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die BTC-Rendite schoss um 459 Prozent nach oben. CEO Simon Gerovich hat große Pläne: "Unser Ziel ist es, der führende Anbieter Bitcoin-gedeckter Renten-Produkte in Japan zu werden."

Die Bilanz zeigt das Ausmaß der Transformation:
- Bilanzsumme: 550,7 Milliarden Yen
- Eigenkapitalquote: 96,7 Prozent
- Keine Dividende geplant – das Geld fließt in weiteren Bitcoin-Aufbau

Regulatorische Gewitterwolken ziehen auf

Die Japan Exchange Group überlegt laut Bloomberg-Berichten strengere Regeln für Krypto-Treasury-Unternehmen. Grund: Privatanleger haben durch die extremen Kursschwankungen der Krypto-Aktien massive Verluste erlitten.

Japan beherbergt 14 börsennotierte Bitcoin-Käufer – die höchste Konzentration in Asien. Mindestens drei Unternehmen haben ihre Krypto-Pläne bereits auf Eis gelegt. Für Metaplanet ist das ein Problem: Das Unternehmen will bis 2027 gigantische 210.000 Bitcoin ansammeln – etwa ein Prozent des gesamten Bitcoin-Angebots.

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Aktienrückkauf als Konterschlag

Metaplanet schlägt zurück mit einem massiven Rückkaufprogramm: 150 Millionen Aktien für bis zu 75 Milliarden Yen sollen vom Markt verschwinden. Das entspricht 13,13 Prozent aller Aktien und wird durch eine 500-Millionen-Dollar-Kreditlinie finanziert – besichert durch Bitcoin.

Die neue Kapitalstrategie folgt klaren Regeln:
- Vorzugsaktien für mehr Kapitaleffizienz
- Stammaktien nur bei attraktiven Bewertungen
- Rückkäufe bei niedrigen Kursen für maximale BTC-Rendite

Die Aktionärsbasis explodierte um über 400 Prozent auf mehr als 212.000 Investoren. Das zeigt das massive Interesse an Bitcoin-Exposure über traditionelle Aktienmärkte.

Expansion trotz Unsicherheit

Metaplanet baut das Geschäft aus: Im September entstanden zwei Töchter – Bitcoin Japan Inc. und Metaplanet Income Corp. KindlyMD investierte zusätzlich 30 Millionen Dollar und bestätigt die Strategie.

Das Ziel von 210.000 Bitcoin bis 2027 erfordert etwa 20 Milliarden Dollar – eine gewaltige Finanzierungsaufgabe. Ob das gelingt, hängt entscheidend von den regulatorischen Entscheidungen der Tokioter Börse ab. Die nächsten Wochen dürften über die Zukunft von Japans größtem Bitcoin-Unternehmen entscheiden.

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