Metaplanet Aktie: Komplikationen wachsen?
Die japanische Metaplanet-Aktie setzt ihren dramatischen Sturzflug fort. Am Dienstag brach der Kurs erneut zweistellig ein, nachdem die japanische Börsenaufsicht mit strengeren Regeln für Krypto-Treasury-Unternehmen droht. Seit dem Jahreshoch im Juni hat die Aktie bereits 75 Prozent ihres Wertes verloren.
JPX zieht die Daumenschrauben an
Die Japan Exchange Group (JPX) erwägt schärfere Kontrollen für Unternehmen mit großen Kryptowährungsbeständen. Im Fokus stehen verschärfte "Backdoor-Listing"-Regeln für Firmen, die nach ihrer Börsennotierung ihr Geschäftsmodell auf Krypto-Akkumulation umstellen. Genau das hat Metaplanet 2024 getan – der Sprung vom Hotelgeschäft zur Bitcoin-Treasury-Strategie.
Die Regulierungssorgen belasten nicht nur Metaplanet. Bereits seit September haben andere japanische Konzerne ihre Krypto-Pläne auf Eis gelegt, aus Furcht vor Finanzierungsbeschränkungen.
"Japans MicroStrategy" unter Druck
Metaplanet hatte sich mit seiner aggressiven Bitcoin-Strategie den Spitznamen "Japans MicroStrategy" verdient. Das Geschäftsmodell: Bitcoin-Bestände pro Aktie maximieren. Diese Strategie war zunächst hochprofitabel und machte das Unternehmen zu einem der Top-Performer am japanischen Markt.
CEO Simon Gerovich verteidigte den Strategiewechsel: Alle Aktionärsversammlungen seien ordnungsgemäß abgehalten worden, die Transition sei über fünf separate Meetings in zwei Jahren transparent vollzogen worden.
Zwischen Bitcoin-Kurs und Regulierungsrisiko
Metaplanet steht vor einem Dilemma. Während der Bitcoin-Kurs die eine Stellschraube bleibt, droht nun regulatorischer Gegenwind als zweiter kritischer Faktor. Das Unternehmen hält bislang an seiner Bitcoin-Akkumulationsstrategie fest.
Bis die JPX Klarheit über die neuen Regeln schafft, dürfte die Aktie in der Schwebe bleiben. Investoren warten gespannt auf offizielle Entscheidungen der japanischen Regulierer – und hoffen, dass der Krypto-Treasury-Trend nicht komplett abgewürgt wird.
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