Metaplanet stoppt die Ausübung von Aktienbezugsrechten – ein drastischer Schritt, der die angespannte Lage des Unternehmens unterstreicht. Während der Bitcoin-Schwergewicht weiterhin unvermindert auf die Kryptowährung setzt, kämpft die Aktie mit einem massiven Vertrauensverlust.

Kapital-Notbremse gezogen

Vom 20. Oktober bis 17. November friert Metaplanet die Ausübung der 20. bis 22. Serie von Aktienbezugsrechten ein. Diese Maßnahme soll die Kapitalstruktur optimieren und die weitere Verwässerung der Aktionärsanteile verhindern. Hintergrund: Der Aktienkurs ist seit den Juni-Höchstständen um etwa 70 Prozent eingebrochen.

Kernpunkte des Kapitalstopps:
* Ausgesetzt werden drei Serien von Aktienbezugsrechten
* Der Stopp gilt für 20 Handelstage
* Ziel ist die Stabilisierung des Aktienwerts
* Gleichzeitig soll die Bitcoin-Strategie gestärkt werden

Absturz trotz starker Zahlen

Die Aktie befindet sich im freien Fall – allein im letzten Monat verlor sie 39 Prozent. Diese Entwicklung steht in krassem Gegensatz zum japanischen Gesamtmarkt, der im gleichen Zeitraum um 1,7 Prozent zulegte. Noch paradoxer: Die operative Performance des Unternehmens bleibt robust.

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Im dritten Quartal meldete Metaplanet Bitcoin-bezogene Erträge von 2,44 Milliarden Yen, ein Plus von 115,7 Prozent. Die Betriebsgewinne übertrafen die Prognosen um satte 88 Prozent. Doch der Markt honoriert diese Zahlen nicht.

Unbeirrter Bitcoin-Kurs

Trotz der Kursprobleme hält Metaplanet unbeirrt an seiner Bitcoin-Strategie fest. Das Unternehmen hält weiterhin 30.823 BTC und positioniert die Kryptowährung als primäres Treasury-Reserveasset. Der aktuelle Kapitalstopp soll genau diese Strategie stärken – doch kann das funktionieren?

Der CEO vergleicht die Situation mit den frühen Amazon-Tagen, als die Aktie ebenfalls hinter den Fundamentaldaten hinterherhinkte. Die entscheidende Frage bleibt: Wann – oder ob – die Märkte diesen Vergleich akzeptieren werden.

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