Meta steht aktuell im Spannungsfeld von Regulierungsdruck und technologischem Fortschritt. Während das Unternehmen gegen Betrug auf seinen Plattformen vorgeht und sich mit staatlichen Zensurvorwürfen auseinandersetzen muss, arbeitet es gleichzeitig an wegweisenden Innovationen wie Gesichtserkennung in Smart Glasses. Kann der Tech-Riese diese Herausforderungen meistern und seine Wachstumsstory fortsetzen?

Kampf gegen Betrug und Zensurvorwürfe

Meta hat kürzlich über 23.000 Facebook-Seiten und -Konten gelöscht, die in Investitions- und Zahlungsbetrug verwickelt waren. Besonders betroffen waren Nutzer in Brasilien und Indien, wo Betrüger Deepfakes von Prominenten nutzten, um ihre Machenschaften zu bewerben. In Zusammenarbeit mit indischen Behörden führt Meta nun neue Sicherheitstools ein, um Nutzer besser zu schützen.

Gleichzeitig sieht sich das Unternehmen mit Zensurvorwürfen konfrontiert, nachdem es auf Anordnung der indischen Regierung eine muslimische Nachrichtenseite mit 6,7 Millionen Followern auf Instagram blockiert hat. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund angespannter Beziehungen zwischen Indien und Pakistan.

Technologische Innovationen und interne Turbulenzen

Während Meta regulatorische Herausforderungen bewältigt, arbeitet das Unternehmen an zukunftsweisenden Technologien. Intern wird über Gesichtserkennungsfunktionen für die Ray-Ban Meta AI Smart Glasses diskutiert. Diese "Super Sensing"-Funktion könnte es Nutzern ermöglichen, Personen durch Gesichtsscans zu identifizieren. Die nächste Generation der Brillen, die voraussichtlich 2026 auf den Markt kommt, soll eine verbesserte Akkulaufzeit für solche anspruchsvollen Features bieten.

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Intern sorgten jüngste Personalentscheidungen für Aufsehen. Nach einer Entlassungswelle im Februar 2025, die etwa fünf Prozent der Belegschaft betraf, wurde ein gekündigter Senior Machine Learning Engineer nur drei Tage später bereits wieder kontaktiert – ein Zeichen für die turbulenten Personalprozesse bei Meta.

Rechtliche Siege und finanzielle Perspektiven

In einem bemerkenswerten juristischen Erfolg erhielt Meta fast 170 Millionen Dollar Schadensersatz vom israelischen Spyware-Hersteller NSO Group. Das Unternehmen hatte WhatsApp-Server missbraucht, um Malware auf etwa 1.400 Mobiltelefone zu schleusen, darunter Geräte von Journalisten und Aktivisten.

Finanziell zeigen sich erste positive Signale: Die Gewinnschätzungen für das zweite Quartal im Technologiesektor, einschließlich Meta, haben sich nach einer Talfahrt wieder erholt. Zudem könnten Infrastrukturprojekte wie geplante Glasfaserkabel durch den Irak neue Wachstumsimpulse bringen.

Die Meta-Aktie zeigt sich heute mit einem Plus von 2 Prozent bei 539,10 Euro widerstandsfähig. Angesichts der vielfältigen Herausforderungen und Chancen bleibt die Frage: Schafft es Meta, Regulierung und Innovation in Einklang zu bringen und seine Marktposition zu festigen?

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