Der Tech-Gigant Meta steht an einem Scheideweg. Während die jüngsten Quartalszahlen alle Erwartungen übertrafen, sorgen die milliardenschweren Investitionen in künstliche Intelligenz und aktuelle Insider-Verkäufe für zunehmende Nervosität unter Anlegern. Steht der Facebook-Mutterkonzern vor einer Phase der Konsolidierung – oder ist dies nur eine kurze Atempause auf dem Weg zu neuen Höhen?

Überragende Quartalszahlen

Meta glänzte im zweiten Quartal mit einem kräftigen Ergebnisüberschuss: Der Gewinn pro Aktie lag bei 7,14 US-Dollar, der Umsatz stieg um 21,6 Prozent auf 47,52 Milliarden Dollar. Getrieben wurde das Wachstum vor allem durch eine höhere Anzahl von Werbeanzeigen (plus 11 Prozent) und steigende Preise pro Anzeige (plus 9 Prozent). Analysten haben ihre Schätzungen für das dritte Quartal bereits um 14,4 Prozent nach oben korrigiert – ein klares Vertrauensvotum.

Die Schattenseiten: Mega-Investitionen und Insider-Verkäufe

Doch nicht alles läuft rund. Besonders die geplanten Investitionen in künstliche Intelligenz lassen Anleger aufhorchen: Meta hat seine Ausgabenprognose für 2025 auf 66 bis 72 Milliarden Dollar erhöht. Diese gewaltige Summe soll den Aufbau der notwendigen Infrastruktur für die AI-Ambitionen finanzieren – doch sie drückt auf die Margen und den freien Cashflow.

Hinzu kommen aktuelle Verkäufe durch Insider, darunter CEO Mark Zuckerberg selbst. Allein im letzten Quartal wurden über 292.000 Aktien durch Führungskräfte abgestoßen – ein Signal, das viele Marktteilnehmer als Warnzeichen interpretieren. Der Verkauf erfolgte in der Nähe des Allzeithochs von 795,46 Dollar, was zusätzliche Fragen aufwirft.

Geteilte Meinungen unter Investoren

Die institutionellen Anleger scheinen dennoch an die langfristige Vision zu glauben. Mehrere große Investmentfirmen haben ihre Meta-Positionen zuletzt deutlich aufgestockt, teils um über 20 Prozent. Sie wetten darauf, dass sich die milliardenschweren AI-Investitionen langfristig auszahlen werden.

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Doch das Risiko ist nicht zu unterschätzen: Sollte die Monetarisierung der neuen Technologien länger dauern als erwartet oder weniger ertragreich ausfallen, könnte der Aktie eine schmerzhafte Korrektur drohen. Die jüngsten Kursrückgänge – am Donnerstag ging die Aktie mit minus 1,3 Prozent aus dem Handel – zeigen bereits die wachsende Unsicherheit.

Die entscheidende Frage bleibt: Ist Meta bereit, den hohen Erwartungen gerecht zu werden – oder steht dem Tech-Riesen eine Phase der Ernüchterung bevor? Die nächsten Quartalszahlen werden hier sicherlich für Klarheit sorgen.

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