Mercedes-Benz Aktie: Umbruch mit Ansage!
Der Stuttgarter Autoriese schockt mit einem doppelten Paukenschlag: Während ein milliardenschwerer Aktienrückkauf das Vertrauen in die eigene Finanzkraft demonstrieren soll, wird gleichzeitig die Führungsetage komplett umgebaut. Steht Mercedes-Benz vor der entscheidenden Weichenstellung – oder droht der Abstieg im erbarmungslosen Transformationswettlauf?
Milliarden-Rückkauf als Vertrauensbeweis
Ab heute startet das neue Programm mit einem Volumen von bis zu 2 Milliarden Euro, das bis November 2026 läuft. Bis zu 96 Millionen eigene Aktien will der Konzern vom Markt nehmen und einziehen. Diese kraftvolle Geste unterstreicht die solide Finanzbasis:
- Industrielle Nettoliquidität: 32 Milliarden Euro
- Freier Cashflow (9 Monate 2025): 5,6 Milliarden Euro
- Q3-Cashflow: 1,4 Milliarden Euro
Doch kann das Rückkaufprogramm wirklich über die fundamentalen Probleme hinwegtäuschen?
Führungsriege wird radikal umgebaut
Während das Geld rollt, rotieren die Köpfe: Ein umfassender Vorstandsumbau zeigt, dass CEO Ola Källenius die Notbremse zieht. Die wichtigsten Personalien:
- Bereits vollzogen: Olaf Schick übernimmt "Integrity, Governance & Sustainability"
- Ab 1. Dezember: Jörg Burzer wird Chief Technology Officer
- Ausgeschieden: Renata Jungo Brüngger und Markus Schäfer nach Jahrzehnten bei Mercedes
Die Botschaft ist klar: Alte Strukturen werden aufgebrochen, neue Kompetenzen sollen den Wandel beschleunigen.
Die harte Realität: Zahlen mit Dellen
Denn hinter den milliardenschweren Gesten verbirgt sich ein durchwachsenes operatives Geschäft. Die jüngsten Q3-Zahlen offenbarten Schwächen:
- Umsatzrückgang: 7,3% auf 32 Milliarden Euro
- Bereinigtes EBIT: 2,1 Milliarden Euro
- China-Druck: Intensive Konkurrenz im weltgrößten Automarkt
Immerhin glänzt das Premiumsegment mit einem Plus von 10% bei Top-End-Modellen. Und die bereinigte Umsatzrendite im Pkw-Bereich erreichte 4,8% – deutlich über den Analystenerwartungen von 3,9%.
Elektro-Offensive zeigt erste Wirkung
Kann die E-Mobilität den Turnaround bringen? Immerhin stiegen die Elektrofahrzeug-Verkäufe im dritten Quartal um 22% gegenüber dem Vorquartal. Der neue CLA als erstes software-definiertes Fahrzeug erntet positive Marktresonanz. Doch reicht das, um im erbarmungslosen Wettbewerb mit Tesla und chinesischen Herstellern zu bestehen?
Die technische Chart-Situation spiegelt die Unsicherheit wider: Mit einem Kurs um 56 Euro bewegt sich die Aktie in der unteren Hälfte ihrer 52-Wochen-Spanne. Das Rückkaufprogramm könnte als Kursstütze wirken – doch langfristig zählt nur die operative Performance.
Mit über 40 neuen Modellen bis Ende 2027 und der Fusion von Mercedes-Benz Mobility AG noch in diesem Jahr setzt der Konzern alles auf eine Karte. Jetzt muss sich zeigen, ob der milliardenschwere Vertrauensbeweis gerechtfertigt ist – oder ob Mercedes den Anschluss an die Spitze endgültig verliert.
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