Mercedes-Benz-Aktie: Ein Kracher!

Ola Källenius, der CEO von Mercedes-Benz, äußert sich sehr besorgt über die US-Zölle und sieht darin eine erhebliche Gefahr für das Geschäft von Mercedes und die gesamte Automobilindustrie. Die Aktie ist gleichfalls schon in Alarmstimmung: Der Kurs erreichte auch am Donnerstag noch keine 50 Euro. Die Börsen zögern erheblich.
Erhebliche Gewinngefährdung
Källenius hat mehrfach betont, dass die von den USA angedrohten oder verhängten Strafzölle, insbesondere die 25-Prozent-Zölle auf importierte Fahrzeuge, einen großen Teil der Pkw-Gewinne von Mercedes-Benz gefährden könnten. Es wird sogar von bis zu der Hälfte des Pkw-Gewinns gesprochen. Auch die Van-Sparte wäre betroffen.
Forderung nach zollfreiem Handel
Mercedes-Benz setzt sich aktiv für einen freien und fairen Handel ein. Ola Källenius hat vorgeschlagen, dass sowohl die USA als auch Europa die Zölle auf Autos gegenseitig auf null setzen sollten. Er hat sogar eine spezifische Idee geäußert: "Für jedes Auto, das die USA oder Europa verlässt, kommt ein Auto von der anderen Seite zollfrei herein." Diese Idee wurde beiden Seiten als potenzieller Verhandlungsbestandteil unterbreitet.
Preisanpassungen als mögliche, aber problematische Gegenmaßnahme
Mercedes-Benz arbeitet an Gegenmaßnahmen, um drohende Mehrkosten abzufedern, wie die Optimierung von Beschaffung, Logistik und Preisgestaltung. Deutliche Preiserhöhungen wären eine mögliche Antwort, aber Källenius räumt ein, dass dies auch negative Auswirkungen auf die Nachfrage hätte. Anfang April 2025 hatte Mercedes zwar entschieden, die US-Preise trotz Strafzöllen zunächst stabil zu halten, beobachtet die Lage aber genau.
Bedeutung der US-Produktion
Mercedes-Benz produziert bereits in den USA (z.B. im Werk Tuscaloosa, Alabama, große SUVs wie GLE und GLS sowie deren Elektro-Varianten). Källenius betont, dass dies ein wichtiger Teil der Strategie ist, um Zölle zu umgehen. Er kündigte an, die Investitionen in den USA in den nächsten Jahren sogar zu steigern. Allerdings werden immer noch viele Fahrzeuge für den US-Markt importiert (im Jahr 2024 waren es 67% der US-Verkäufe), was Mercedes deutlich anfällig für Zölle macht.
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