Die Aktie von MBB kennt derzeit scheinbar nur eine Richtung: unaufhaltsam nach oben. Doch was genau steckt hinter dieser beeindruckenden Rallye, die den Anteilsschein auf immer neue Rekordstände hievt? Die am 13. Mai 2025 vorgelegten Quartalszahlen geben Aufschluss und zeigen, wo bei der SDAX-Gesellschaft die eigentliche Musik spielt.

Das erste Quartal 2025 lief für MBB ausgesprochen erfreulich. Der Umsatz kletterte um fast 27 Prozent auf 260 Millionen Euro. Noch deutlicher fiel das Plus beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus: Es stieg um rund 32 Prozent auf 29,9 Millionen Euro. Die entsprechende Marge verbesserte sich damit auf 11,5 Prozent. Kein Wunder also, dass Anleger begeistert reagieren und den Kurs auf ein neues Rekordhoch von über 168 Euro trieben. Seit Jahresbeginn steht damit ein sattes Plus von fast 70 Prozent zu Buche.

Der Wachstumsmotor im Detail

Doch woher kommt diese plötzliche Dynamik? Der Haupttreiber für dieses starke Wachstum war das Segment "Service & Infrastructure". Hier explodierte der Umsatz förmlich um über 60 Prozent auf 159,1 Millionen Euro, während sich das operative Ergebnis mehr als verdoppelte und auf 22,0 Millionen Euro sprang. Es ist vor allem die Tochtergesellschaft Friedrich Vorwerk, die hier als Zugpferd fungiert. Dank einer hervorragenden Auftragslage und günstiger Wetterbedingungen im traditionell eher schwächeren ersten Quartal konnte der Anlagenbauer seinen Umsatz um beeindruckende 73,4 Prozent auf 133,0 Millionen Euro steigern. Das operative Ergebnis schoss hier sogar um fast 170 Prozent nach oben. Auch die IT-Sicherheitstochter DTS profitierte von einer hohen Nachfrage und legte beim Umsatz um über 20 Prozent zu.

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Weniger rund lief es hingegen im Bereich "Technological Applications". Hier musste ein Umsatzrückgang von gut 6 Prozent auf 78,0 Millionen Euro verbucht werden. Insbesondere die auf die Automobilindustrie ausgerichtete Tochter Aumann spürte die dortige Investitionszurückhaltung und verzeichnete einen Umsatzschwund von 6,2 Prozent auf 60,5 Millionen Euro. Positiv zu vermerken ist hier allerdings, dass Aumann die operative Marge auf 11,2 Prozent steigern konnte. Auch bei Delignit und im Segment Consumer Goods, das unter anderem von einer schwächeren Nachfrage im Matratzenmarkt betroffen war, zeigten die Umsätze eine leicht rückläufige Tendenz.

Blick nach vorn

Trotz der unterschiedlichen Entwicklungen in den Segmenten bestätigte das Management die Prognose für das Gesamtjahr. Erwartet wird weiterhin ein Konzernumsatz zwischen 1,0 und 1,1 Milliarden Euro bei einer bereinigten EBITDA-Marge zwischen 11 und 14 Prozent. Die Strategie sieht vor, dass die starken Zuwächse bei Friedrich Vorwerk und DTS die erwarteten Rückgänge

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