Microsoft verschiebt seine ambitionierten KI-Chip-Pläne – und das bekommt ein wichtiger Partner zu spüren. Marvell Technology, der Halbleiter-Spezialist aus dem Silicon Valley, sieht sich plötzlich mit verzögerten Projekten und unsicheren Umsatzaussichten konfrontiert. Während der gesamte Chip-Sektor gestern noch feierte, rutschte ausgerechnet Marvell ab.

Verzögerung bei Microsofts KI-Chip-Strategie

Der Softwarekonzern hat seine Zeitpläne für hauseigene KI-Chips offenbar drastisch nach hinten verschoben. Die leistungsstärksten Custom-Chips sollen nun erst 2028 oder später auf den Markt kommen – eine erhebliche Verzögerung gegenüber den ursprünglichen Plänen. Auch der Maia 200-Chip wurde von 2025 auf 2026 verschoben.

Diese Verschiebungen treffen Marvell Technology direkt. Das Unternehmen ist ein Schlüsselpartner von Microsoft und entwickelt wichtige Komponenten für diese maßgeschneiderten KI-Chips. Die Märkte reagierten prompt: Die Aktie verlor am Mittwoch 1% im Handelsverlauf.

Gegen den Trend der Branche

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Besonders bitter für Marvell-Anleger: Die Schwäche kam ausgerechnet an einem Tag, an dem der Halbleiter-Sektor insgesamt stark performte. Der Nasdaq 100 schloss mit einem Plus von 0,73%, viele Chip-Aktien legten zu. Diese Divergenz zeigt, dass die aktuellen Probleme hausgemacht sind und nicht auf branchenweite Schwierigkeiten zurückzuführen sind.

Risiken der Partner-Abhängigkeit

Die Situation verdeutlicht die Kehrseite von Marvells Fokus auf Custom-Silicon-Geschäft mit großen Cloud-Anbietern. Während diese Kooperationen zentral für das Wachstum im Rechenzentrumsmarkt sind, schaffen sie auch gefährliche Abhängigkeiten. Ändert ein Partner wie Microsoft seine Strategie oder Entwicklungszeitpläne, folgen sofort Auswirkungen auf Marvell. Dies kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da das Unternehmen bereits mit geopolitischen Spannungen und schrumpfenden Margen bei KI-Chip-Projekten zu kämpfen hat.

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