Marvell Technology Aktie: KI-Hoffnung mit Kratzer

Marvell Technology schien auf der Überholspur zu sein: 63,3% mehr Umsatz im Jahresvergleich, neue Milliardenaufträge für maßgeschneiderte KI-Chips und eine glänzende Zukunft im boomenden Rechenzentren-Geschäft. Doch jetzt bremst ausgerechnet ein Schwergewicht wie Microsoft die Euphorie aus. Kann der Halbleiter-Spezialist seine KI-Story trotz der neuen Hindernisse fortschreiben?
KI-Wachstum mit Schatten
Das Geschäft mit künstlicher Intelligenz und Rechenzentren hat Marvell zuletzt kräftig angeschoben. Der jüngste Quartalsbericht übertraf die Analystenerwartungen deutlich – angetrieben vor allem durch die Skalierung bei KI-Chip-Kunden und starke Verkäufe elektro-optischer Produkte.
Gleichzeitig sicherte sich das Unternehmen neue Großaufträge für maßgeschneiderte ASICs (Application-Specific Integrated Circuits). Diese Custom-Silicon-Programme stehen im Zentrum der Strategie: Cloud-Riesen suchen nach optimierten Lösungen, um die enormen Kosten und den Energiebedarf komplexer KI-Modelle zu bewältigen.
Microsoft bremst aus
Doch die Märkte reagierten ernüchtert auf jüngste Nachrichten von wichtigen Partnern. Microsoft hat Berichten zufolge die Veröffentlichungspläne für einige seiner hauseigenen KI-Chips nach hinten verschoben – die Zeitpläne rutschen nun in das Jahr 2026 und darüber hinaus.
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Da Marvell als wichtiger Design-Partner für diese Komponenten fungiert, treffen die Verzögerungen das Unternehmen direkt. Hinzu kommt die Frage nach der Profitabilität: Während die Umsätze durch KI steigen, geraten die Bruttomargen unter Druck. Die letzte Bilanz wies eine negative Nettomarge von 7,56% aus.
Zwiespältige Signale
Die Marktreaktionen fallen gemischt aus. Die Aktie legte im vergangenen Monat um 12% zu und übertrumpfte damit den S&P 500. Das deutet auf Vertrauen in die langfristige KI-Geschichte hin, zumal das Unternehmen seine Marktschätzung für Rechenzentren bis 2028 auf 94 Milliarden Dollar erhöhte.
Mit einer Quartalsdividende von 0,06 Dollar je Aktie will Marvell zudem Werte an die Aktionäre zurückgeben. Dennoch bleibt die Situation angespannt: Zwischen dem langfristigen KI-Potenzial und den unmittelbaren Projektrisiken entscheidet sich derzeit, ob die Wachstumsstory Bestand hat.
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