Microsoft hat die Spezifikationen für seinen kommenden Maia300 AI-Chip drastisch aufgerüstet – und Marvell Technology als Co-Entwickler profitiert massiv. Was zunächst wie eine Verzögerung aussah, entpuppt sich als Milliarden-Chance. Doch kann der Halbleiter-Spezialist die hohen Erwartungen auch erfüllen?

Upgrade auf 2nm-Technologie verändert alles

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Microsoft rüstet seinen geplanten KI-Chip technologisch massiv auf. Statt der ursprünglich geplanten Spezifikationen setzt der Tech-Riese nun auf modernste 2nm-Prozesstechnologie kombiniert mit HBM4-Speicher. Fubon Research bewertet diese Entwicklung als Wendepunkt für Marvell Technology.

Der Haken: Die Produktion verschiebt sich ins vierte Quartal 2026. Der Gewinn: Analysten rechnen mit einem Milliardenprojekt, das Marvells Umsätze auf Jahre hinaus beflügeln könnte. Die Märkte haben verstanden – skeptische Stimmen der Vergangenheit sind verstummt.

Wall Street dreht auf Kaufmodus

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Morgan Stanley erhöhte prompt das Kursziel und löste eine Kettenreaktion aus. Die Aktie sprang bei Handelseröffnung deutlich nach oben, begleitet von überdurchschnittlich hohen Handelsvolumen. Institutionelle Investoren bewerten Marvell offensichtlich neu.

Dabei kommt die positive Entwicklung nicht aus dem Nichts. Das Unternehmen hatte bereits signalisiert, dass die Ergebnisse des zweiten Quartals im Geschäftsjahr 2026 am oberen Ende der Prognose liegen dürften. Die KI-Story wird zur messbaren Realität.

Dividende als Sahnehäubchen

Parallel dazu schüttet Marvell planmäßig seine Quartalsdividende von 0,06 Dollar je Aktie aus – zahlbar am 31. Juli 2025 an alle Aktionäre, die am 11. Juli im Register standen.

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