Das Amtsgericht Stuttgart eröffnete bereits im Februar das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Manz AG. Seither kämpft der einst stolze Maschinenbauer ums Überleben – und die Aktie stürzte in den freien Fall. Doch gibt es noch Hoffnung für Anleger?

Zerschlagung in vollem Gange

Rechtsanwalt Martin Mucha, als Insolvenzverwalter bestellt, treibt die Zerschlagung des Konzerns voran. Bereits im April vollzog er entscheidende Verkäufe:

  • Geschäftsbereiche an Tesla Automation
  • Tochtergesellschaft in der Slowakei an Greatech Technology Berhad
  • Asiengeschäft im Rahmen eines Management-Buy-outs

Diese Notverkäufe sollen Liquidität schaffen und Verbindlichkeiten reduzieren. Doch was bleibt vom einstigen Technologieunternehmen übrig?

Börse zeigt kalte Schulter

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:

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  • Aktueller Kurs: 0,27175 Euro (Stand: gestern)
  • Keine Kursbewegung gegenüber Vortag
  • Minus von über 95% innerhalb eines Jahres
  • 52-Wochen-Hoch bei 8,45 Euro vs. Tief bei 0,08 Euro

Die Börse hat das Urteil längst gesprochen: Ohne klare Zukunftsperspektive bleibt der Titel ein Spekulationsobjekt für risikofreudige Investoren.

Überlebenskampf mit ungewissem Ausgang

Kann Manz die Insolvenz überstehen? Die Verkäufe zeigen zwar Aktivität, doch fehlt weiterhin ein schlüssiges Gesamtkonzept. Solange die Restrukturierung nicht abgeschlossen ist, bleibt die Aktie ein Spielball der Marktunsicherheit.

Eines ist klar: Der Weg zurück zu alten Höhen scheint unmöglich. Doch vielleicht eröffnen sich durch radikale Einschnitte unerwartete Chancen? Die nächsten Wochen werden entscheidend sein.

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