Der Reutlinger Maschinenbauer vollzieht einen strategischen Wandel durch Verkäufe verschiedener Geschäftsbereiche und richtet sich neu auf Elektromobilitätstechnologien aus.


Die Manz AG, ein deutscher Maschinenbauer mit Sitz in Reutlingen, durchläuft gegenwärtig einen tiefgreifenden Umstrukturierungsprozess. Nach finanziellen Schwierigkeiten beantragte das Unternehmen im Dezember 2024 die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens und veräußerte daraufhin mehrere Geschäftsbereiche, um eine strategische Neupositionierung einzuleiten.

Verkauf von Geschäftsbereichen im Zuge des Insolvenzverfahrens

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Im Verlauf des eingeleiteten Insolvenzverfahrens trennte sich der Reutlinger Maschinenbauer von mehreren Unternehmensteilen. Das Asiengeschäft wurde im Rahmen eines Management-Buy-Outs veräußert, während die slowakische Tochtergesellschaft an die malaysische Greatech Technology Berhard verkauft wurde. Einen bedeutenden Abschnitt der Restrukturierung stellte der Verkauf von Teilen des Reutlinger Standorts an Tesla Automation dar - eine Tochtergesellschaft des US-amerikanischen Elektroautobauers Tesla. Mit dieser Transaktion wechselten über 300 Mitarbeiter zum neuen Eigentümer.

Fokussierung auf Elektromobilität und Batterietechnologie

Diese Veräußerungen markieren einen entscheidenden Wendepunkt in der Unternehmensgeschichte des Maschinenbauers. Durch die Konzentration auf Schlüsseltechnologien im Bereich der Elektromobilität und Batterieproduktion strebt die Firma eine finanzielle Konsolidierung und mittelfristiges Wachstum an. Parallel laufen Verhandlungen mit weiteren potenziellen Investoren, um die noch im Unternehmensportfolio verbliebenen Geschäftsbereiche neu zu strukturieren und die Position im Markt zu festigen.

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