Steigende Lebensmittelpreise in Österreich erhitzen ohnehin schon die Gemüter und die Alpenrepublik fällt weiterhin mit einer ungewöhnlich hohen Inflationsquote in Europa auf. Da stellt sich manch einer die Frage, ob das denn wirklich sein muss und ob mancher Hersteller nicht vielleicht ein wenig zu tief in die Taschen der Kunden greift. In der Kritik steht dabei auch der Waffelhersteller Manner.

Laut einem Bericht von "heute.at" ist eine 400-Gramm-Packung der ikonischen Waffeln in Deutschland bei Edeka regulär für 2,89 Euro zu haben. Im Angebot sinkt der Preis auch mal auf 2,49 Euro. In Österreich hingegen wurden Preise von 3,99 Euro für das gleiche Produkt beobachtet. Besonders pikant: selbst im Werkverkauf von Manner selbst werden 3,89 Euro aufgerufen. Damit lassen sich die doch recht hohen Preisaufschläge nicht allein auf den Handel abwälzen.

Manner hält sich bedeckt

heute.at befragte zur Situation die Einzelhandelskette Spar, welche aber lediglich mitteilen ließ, dass Hersteller Manner die Preise festlege. Dort gab es auf eine Anfrage des Portals bisher keine Antwort. Ein wenig irritierend ist das Ganze aber schon, werden die Waffeln doch in Wien hergestellt. Wo genau der Preis beim Transport nach Deutschland plötzlich sinkt, ist ein kleines Mysterium.

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Manner steht mit dieser Praxis aber nicht alleine da. Auch bei vielen anderen österreichischen Produkten lassen sich deutliche Preisunterschiede feststellen. Im Netz sprechen frustrierte Verbraucher schon vom "Österreich-Aufschlag". Potenzielle Erklärungen gibt es viele, von der allgemeinen Ausgabenbereitschaft für Lebensmittel in den beiden Ländern bis hin zu Lohnkosten und dergleichen mehr. Allerdings fallen die Unterschiede selbst damit im Hinterkopf manches mal doch sehr heftig aus.

Angebot und Nachfrage

Nüchtern betrachtet dürfte Manner einfachen ökonomischen Prinzipien folgen und für seine Waffeln den höchstmöglichen Preis verlangen, welchen Verbraucher am jeweiligen Ort zu zahlen bereit sind. Aus Verbrauchersicht lässt sich das kritisieren und vielleicht könnte es auch ein wenig am Image kratzen. Aus Anlegersicht macht Manner aber nichts falsch und kümmert sich letztlich auch darum, den Aktionären möglichst eine Wertsteigerung für ihr Invstment zu bieten.

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