Die Lynas Rare Earths Aktie erlebte eine dramatische Handelssitzung nach der Bekanntgabe des US-australischen Rohstoffabkommens im Wert von bis zu 8,5 Milliarden Dollar. Trotz anfänglicher Gewinne stürzte die Aktie um 7,6 Prozent ab und schloss bei 18,96 Dollar – ein klares Zeichen für die anhaltende Verunsicherung der Anleger.

Trump unterzeichnet historisches Abkommen

Das von US-Präsident Donald Trump und dem australischen Premierminister Anthony Albanese unterzeichnete Critical Minerals Framework Agreement löste heftige Bewegungen im gesamten australischen Bergbausektor aus. Während Lynas abstürzte, zeigten andere Seltene Erden-Unternehmen gemischte Reaktionen:

  • VHM legte um 20 Prozent zu
  • Northern Minerals gewann über 1,9 Prozent
  • Latrobe Magnesium stieg um 15,4 Prozent

Das Abkommen umfasst Finanzierungszusagen von mindestens einer Milliarde Dollar pro Land innerhalb der nächsten sechs Monate. Durch Export-Import-Bank-Finanzierungen könnten insgesamt bis zu fünf Milliarden Dollar an Investitionen freigesetzt werden.

Kampf gegen Chinas Dominanz

Die Partnerschaft zielt darauf ab, Chinas Vorherrschaft auf den Märkten für kritische Mineralien durch strategische Diversifizierung der Lieferketten zu bekämpfen. China kontrolliert derzeit die globale Produktion Seltener Erden und hat angesichts anhaltender Handelskonflikte die Exportkontrollen verschärft.

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UBS-Analysten bezeichneten das Rahmenabkommen als "historisch" und betonten die Entwicklung einer wiederauflebenden Lieferkette für Seltene Erden außerhalb Chinas. Allerdings bemängelten sie das Fehlen konkreter Projektangaben in den aktuellen Ankündigungen.

Preisdruck und geopolitische Risiken

Der Markt für Seltene Erden steht derzeit unter erheblichem Preisdruck. Die größte Bedrohung für die Mineraliensicherheit ist Chinas Strategie, Märkte mit Überangebot zu überschwemmen – was die Preise so stark drückt, dass Minen in den USA und Australien unrentabel werden.

Das Abkommen umfasst auch Pläne für einen "Preisrahmen" für Seltene Erden, möglicherweise mit Preisuntergrenzen zur Stabilisierung der globalen Märkte. Doch kann dies den unmittelbaren Absturz der Lynas-Aktie aufhalten? Die Anleger scheinen weiterhin skeptisch.

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