Die Aktien von Lynas Rare Earths erlebten gestern einen deutlichen Rücksetzer, als Berichte über eine mögliche Annäherung zwischen den USA und China die gesamte Seltene-Erden-Branche unter Druck setzten. Der Auslöser: US-Finanzminister Scott Bessent deutete an, dass Peking seine geplanten Exportbeschränkungen für kritische Mineralien im Rahmen eines Handelsabkommens verschieben könnte.

Geopolitische Winde drehen sich

Im vorbörslichen Handel und frühen Montagshandel brachen die Kurse US-gelisteter Seltene-Erden-Produzenten ein. MP Materials verlor 7%, USA Rare Earth sogar 10%. Die Nachricht, dass China seine Exportkontrollen lockern könnte, traf eine Branche, die monatelang von den geopolitischen Spannungen profitiert hatte.

Lynas, der größte Seltene-Erden-Produzent außerhalb Chinas, schloss mit einem Minus von 2,39%. Gleichzeitig verkündete China gestern verschärfte Kontrollen für den Export von Technologie und Ausrüstung zur Verarbeitung seltener Erden – ein weiterer Baustein in einem komplexen Marktumfeld. Das Paradoxe: China dominiert über 90% der weltweiten Seltene-Erden-Verarbeitung.

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Nach dem Höhenflug kommt der Absturz?

Der Kursrückgang folgt auf eine spektakuläre Rally. Bis Mitte Oktober hatte die Lynas-Aktie 2025 zwischen 180% und über 200% zugelegt. Treiber war das am 20. Oktober unterzeichnete US-australische Abkommen über kritische Mineralien im Wert von 8,5 Milliarden Dollar, das westliche Lieferketten stärken soll.

Doch bereits vor dem jüngsten geopolitischen Wandel hatten Analysten Zweifel an der Bewertung geäußert. Mehrere Broker vergaben Mitte Oktober Verkaufs- oder neutrale Bewertungen – die Aktie sei "für die Perfektion bewertet" und nach der enormen Rally möglicherweise überbewertet.

Quartalszahlen als Wahrheitsmoment

Am Donnerstag, 30. Oktober, steht der entscheidende Test an: Lynas veröffentlicht die Quartalsergebnisse für den Zeitraum bis September 2025. CEO Amanda Lacaze wird in einem Briefing die aktuellen Marktdynamiken und operativen Entwicklungen erläutern.

Nach dem 14-Jahres-Hoch Anfang des Monats befindet sich die Aktie nun im Rückzugsmodus. Die Märkte überdenken ihre Einschätzungen angesichts der möglichen Entspannung zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.

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