LVMH Aktie: Fortschritt ausgebaut

Wenige Tage vor den entscheidenden Quartalszahlen überbieten sich die Großbanken mit positiven Prognosen für LVMH. Nach Morgan Stanley zündete auch die Deutsche Bank das Vertrauen in den Luxusriesen – und das nach einem desaströsen ersten Halbjahr mit massiven Gewinneinbrüchen. Steht der französische Konzern tatsächlich vor der erhofften Trendwende?
Doppelschlag der Analysten: Plötzlich wieder Hoffnung
Binnen weniger Tage erhielt LVMH gleich zwei bedeutende Rückendeckungen aus der Finanzwelt. Den Auftakt machte Morgan Stanley am 7. Oktober mit einer Hochstufung von "Equalweight" auf "Overweight". Die Begründung der US-Analysten: "Wichtige grüne Triebe" durch kreative Neuausrichtungen bei Schlüsselmarken wie Dior, Celine und Fendi.
Die Deutsche Bank legte am Freitag nach und katapultierte ihre Empfehlung von "Hold" direkt auf "Buy". Die Experten sehen eine "sequenzielle Verbesserung der Verkaufsdynamik im europäischen Luxussektor" für das dritte Quartal. Besonders interessant: Selbst kleinste Erholungszeichen aus China könnten weitere Kursgewinne befeuern.
Die wichtigsten Faktoren im Überblick:
- Kreative Erneuerung bei strategischen Marken zeigt erste Wirkung
- Portfolio-Diversifizierung reduziert Abhängigkeit von Louis Vuitton
- Frühe Anzeichen einer Branchenerholung in Europa
- China als entscheidender Hebel für weiteres Wachstum
Der Kontrast macht den Unterschied
Die plötzliche Euphorie wirkt umso bemerkenswerter vor dem Hintergrund des katastrophalen ersten Halbjahrs 2025. LVMH musste einen Umsatzrückgang von 4% verkraften, während der operative Gewinn um dramatische 15% einbrach.
Besonders schmerzhaft: Das Herzstück Fashion & Leather Goods verzeichnete im zweiten Quartal einen organischen Umsatzrückgang von 9%. Genau diese Kernsparte soll nun aber durch die von Morgan Stanley gepriesenen kreativen Impulse wieder Fahrt aufnehmen.
Die Stunde der Wahrheit: Dienstag entscheidet
Am 14. Oktober nach Börsenschluss folgt der Realitätscheck. Dann veröffentlicht LVMH die Umsatzzahlen für das dritte Quartal – und damit die Antwort auf die Frage, ob die Analysten-Euphorie berechtigt ist oder nur Wunschdenken.
Die Reaktion am darauffolgenden Mittwoch dürfte die Richtung für den Rest des Jahres vorgeben. Können die "grünen Triebe" tatsächlich den Negativtrend stoppen? Die Anleger werden es in wenigen Tagen erfahren.
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