Die Lufthansa kämpft mit einer Reihe operativer Pannen, die das Vertrauen in die Flugbereitschaft des Konzerns erschüttern. Besonders ein dramatischer Zwischenfall auf der Langstrecke wirft Fragen auf.

Notlandung und Crew-Kollaps: 20-Stunden-Albtraum

Ein besonders gravierender Vorfall ereignete sich auf dem Flug von Frankfurt nach Buenos Aires mit einer Boeing 747-8. Die Maschine durchlief einen 20-stündigen Martyrium mit zwei Zwischenlandungen – erst in Asunción, dann in São Paulo – bevor der Flug schließlich abgebrochen wurde. Beim Anflug auf São Paulo rief die Crew sogar einen Mayday-Notruf ab: Übermüdung und Treibstoffknappheit zwangen zur sofortigen Landung. Die Maschine steht weiterhin in São Paulo, Passagiere saßen fest. Solche Vorfälle werfen ein grelles Licht auf die Herausforderungen von Ultra-Langstreckenflügen. Wie will die Airline Crew-Erschöpfung und Treibstoffkrisen künftig verhindern? Die Märkte reagierten bereits mit Skepsis – die Betriebssicherheit rückt ins Zentrum der Beobachtung.

Peinliche Panne: A340 nach Bodenunfall im Tiefflug heimgeschleppt

Doch das war nicht der einzige Zwischenfall. Ein Airbus A340-600 erlitt in Boston schwere Beschädigungen durch ein Bodenfahrzeug. Die Rückführung nach Frankfurt gestaltete sich kurios: Die Lufthansa entschied sich, die beschädigte Maschine unpressurisiert in nur 3.000 Metern Höhe nach Deutschland zu überführen. Eine ungewöhnliche Lösung, die die logistischen und finanziellen Hürden bei Auslandsreparaturen verdeutlicht.

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Lichtblick: Lufthansa Technik sichert sich Großaufträge

Im Schatten der Pannen meldet die Lufthansa Group immerhin einen Erfolg für ihre Tochter Lufthansa Technik. Die Wartungssparte verlängerte exklusive Verträge mit Air Canada vorzeitig bis 2032 bzw. 2033. Die Vereinbarungen umfassen:

  • Triebwerkswartungen für die A320ceo-Flotte
  • Komponentensupport für Boeings 777 und 737 MAX

Allein für die CFM56-5B-Triebwerke sind rund 80 Wartungschecks geplant. Die vorzeitige Verlängerung zeigt das Vertrauen in die Qualität der deutschen Technik-Division – ein stabilisierender Faktor in turbulenten Zeiten.

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