Lockheed Martin steht derzeit im Zentrum der Aufmerksamkeit – und das aus gutem Grund. Der Rüstungskonzern hat gleich mehrere bewegende Nachrichten zu vermelden, die das Interesse der Investoren wecken. Während ein Milliardenauftrag für frischen Wind sorgt, zeigen sich bei den institutionellen Anlegern gemischte Signale.

Verteidigungsauftrag im Milliardenwert

Den größten Paukenschlag liefert ein neuer Auftrag der US-Raketenabwehrbehörde im Wert von bis zu 2,97 Milliarden Dollar. Lockheed Martin wird damit weiterhin als Systemingenieur für die Aegis Ballistic Missile Defense (ABMD) Kampfsysteme fungieren. Der Vertrag unterstreicht die zentrale Rolle des Unternehmens bei fortschrittlichen Radar- und Waffensystemen für die nationale Verteidigung.

Besonders brisant: Lockheed besitzt das einzigartige Know-how über Design und Software-Quellcode des Aegis BMD Waffensystems – ein strategischer Vorteil, der schwer zu replizieren ist.

Ungewöhnlicher Deal mit Boeing

Parallel dazu sorgt eine kuriose Personalie für Gesprächsstoff. Boeing zahlt Lockheed 2 Millionen Dollar im Zusammenhang mit der Einstellung des ehemaligen CFO Jesus "Jay" Malave. Die Zahlung ist an eine Freigabe von Ansprüchen geknüpft, die sich auf Malaves vorherige Beschäftigung beziehen.

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Die Märkte reagierten skeptisch auf mögliche Interessenskonflikte: Der neue Boeing-CFO darf bis Ende 2025 nicht an Angelegenheiten von Boeings Verteidigungs- und Raumfahrtgeschäft teilnehmen. Ein ungewöhnlicher Schritt, der die Brisanz des Konkurrenzkampfs in der Luft- und Raumfahrtindustrie verdeutlicht.

Institutionelle Anleger ziehen sich zurück

Weniger erfreulich sind die Bewegungen großer Investoren. Das Teacher Retirement System of Texas verkaufte 73.694 Aktien – ein Rückgang von 46,5 Prozent. Auch D.A. Davidson & CO. reduzierte seine Position um 21,2 Prozent und veräußerte 8.050 Aktien.

Diese Verkäufe institutioneller Anleger stehen im Kontrast zu den positiven Unternehmensnachrichten und werfen die Frage auf: Sehen die Großinvestoren Risiken, die andere übersehen?

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