Leonardo: Italiens Rüstungsriese im Aufwind

Leonardo steht vor einem strategischen Wurf: Der italienische Luftfahrt- und Rüstungskonzern könnte mit der Übernahme von Ivecos Verteidigungssparte seine Position im Landkriegsgeschäft massiv ausbauen. Doch das ist nicht die einzige gute Nachricht für den Staatskonzern – auch die Auftragsbücher im Flugzeugbau füllen sich.
Machtpoker um Ivecos Rüstungssparte
Die Übernahme von Ivecos Verteidigungsdivision durch Leonardo nimmt konkrete Formen an. Die Verhandlungen sind in ein entscheidendes Stadium getreten, nachdem Leonardo bereits im Juli ein Angebot vorgelegt hatte. Politische Unterstützung für eine italienische Lösung könnte den Ausschlag geben – trotz konkurrierender Angebote zu höheren Preisen. Ein erfolgreicher Zukauf würde Leonardos Präsenz im Landkriegsgeschäft deutlich stärken.
Eurofighter-Deal mit Türkei besiegelt
Währenddessen erhält Leonardos Flugzeugsparte kräftigen Rückenwind: Die deutsche Bundesregierung hat grünes Licht für die Lieferung von 40 Eurofighter-Jets an die Türkei gegeben. Zudem haben Großbritannien und die Türkei eine Absichtserklärung über den milliardenschweren Deal unterzeichnet. Für Leonardo als wichtigen Industriepartner des Eurofighter-Programms ein bedeutender Erfolg.
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Cyber-Sicherheit: Leonardo greift nach finnischem Spezialisten
Parallel baut der Konzern seine Position im wachstumsstarken Cyber-Security-Markt aus. Leonardo hat eine Vereinbarung zum Erwerb von 24,55% der Anteile am finnischen Sicherheitsspezialisten SSH Communications Security bekannt gegeben. Die Transaktion steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der SSH-Aktionäre und finnischer Behörden.
Satellitenprojekt kommt nur schleppend voran
Weniger rosig sieht es dagegen bei Leonardos Weltraumambitionen aus: Das gemeinsam mit Airbus und Thales geplante Satelliten-Projekt "Bromo" kommt nur langsam voran. Diskussionen über Kosten, Wettbewerbsfragen und die Beteiligung der Partner verzögern die geplante europäische Fertigungsallianz. Hier muss Leonardo noch Geduld beweisen.
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