Deutschland hat grünes Licht für den Verkauf von 40 Eurofighter-Kampfjets an die Türkei gegeben – eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen für den italienischen Rüstungskonzern Leonardo. Als zentraler Partner im Eurofighter-Konsortium profitiert das Unternehmen direkt von dem Milliardenauftrag. Doch wie nachhaltig ist der aktuelle Kursschub?

Politisches Tauziehen beendet

Nach monatelangem diplomatischem Hin und Her hat der deutsche Sicherheitsrat die Lieferung der Kampfflugzeuge freigegeben. Damit ist eine der letzten Hürden für das Rüstungsgeschäft gefallen. Der Eurofighter wird zwar in Großbritannien montiert, benötigt aber deutsche Komponenten – weshalb Berlins Zustimmung entscheidend war.

Die Genehmigung markiert eine überraschende Wende in der europäischen Verteidigungspolitik. Angesichts geopolitischer Spannungen rücken selbst langjährige Konfliktparteien wie Deutschland und die Türkei wieder enger zusammen.

Leonardo im Aufwind

Für Leonardo bedeutet der Deal einen handfesten Erfolg:

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  • Beteiligung an einem der größten Rüstungsgeschäfte des Jahres
  • Stärkung der Position im Eurofighter-Konsortium
  • Positive Signalwirkung für weitere Exporte

Die Märkte honorieren die Entwicklung bereits: Die Aktie legte zuletzt spürbar zu und übertrifft dabei deutlich den FTSE MIB-Index. Technisch gesehen könnte der Titel nun sogar weiter nach oben ausscheren – erste Widerstände zeigen sich bei rund 49,50 Euro.

Kampf um Europas Luftüberlegenheit

Der Deal fällt in eine Phase intensiver Konkurrenz im europäischen Rüstungssektor. Während Leonardo am britisch-japanischen Tempest-Projekt arbeitet, treibt Dassault Aviation das konkurrierende FCAS-Programm voran. Beide Initiativen zielen auf die nächste Generation von Kampfflugzeugen ab.

Die Eurofighter-Verkäufe an die Türkei stärken zwar kurzfristig Leonardos Position. Langfristig wird jedoch entscheidend sein, wie sich das Unternehmen im Rennen um die Luftüberlegenheit der Zukunft aufstellt. Bleibt der Rüstungskonzern auf Kurs – oder verliert er den Anschluss an die Konkurrenz?

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