Der italienische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern Leonardo gerät zunehmend unter internationalen Druck. Ein aktueller UN-Bericht wirft dem Unternehmen eine Schlüsselrolle bei der Lieferung militärischer Technologien vor – und könnte langfristige Auswirkungen auf das Geschäft haben.

UN-Bericht mit schweren Vorwürfen

Ein Sonderberichterstatter des UN-Menschenrechtsrats hat Dutzende Unternehmen genannt, die mutmaßlich israelische Militäraktionen unterstützen. Leonardo wird darin als wichtiger Partner im F-35-Kampfjet-Programm genannt, dem weltweit größten Rüstungsprojekt unter Führung von Lockheed Martin. Der Bericht fordert sogar ein vollständiges Waffenembargo gegen Israel – eine Forderung, die bei Investoren für Unruhe sorgt.

Strategische Neuausrichtung läuft

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Trotz der Kontroverse verfolgt Leonardo weiter seine Expansion in zukunftsträchtigen Bereichen:

  • Cybersecurity-Offensive: Für 20 Millionen Euro übernimmt das Unternehmen 24,55 % der finnischen SSH Communications Security, um seine europäische Marktführerschaft im Bereich vertrauenswürdiger IT-Sicherheit auszubauen.
  • Panzer-Kooperation mit Rheinmetall: Ein geplantes Joint Venture soll einen neuen Kampfpanzer für die italienische Armee entwickeln und sich um Aufträge im Wert von schätzungsweise 20 Milliarden Euro bewerben.
  • Maritime Aufklärung: Zusammen mit Bombardier Defense will Leonardo Überwachungssysteme für Maritime Patrol Aircraft integrieren.

Zwischen Rüstungsgeschäft und Image-Risiko

Während die strategischen Partnerschaften das Kerngeschäft stärken, bleibt die Frage: Wie stark wird Leonardo durch die wachsende internationale Kritik an Rüstungsexporten belastet? Die Aktie zeigt sich bisher robust – doch der UN-Bericht könnte langfristig politische und reputative Risiken erhöhen.

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