Leonardo macht ernst mit dem Wiederaufbau der Ukraine – und die Märkte reagieren prompt. Der italienische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern hat eine strategische Vereinbarung unterzeichnet, die das Land beim Wiederaufbau seiner zivilen Luftfahrtinfrastruktur unterstützen soll. Während Investoren die Nachricht mit Kursgewinnen honorieren, formiert sich gleichzeitig Widerstand gegen den Konzern.

Milliardenmarkt Ukraine im Fokus

Leonardo hat gemeinsam mit Enav und dem ukrainischen Flugsicherungsunternehmen UkSATSE ein Kooperationsabkommen geschlossen. Kern der Vereinbarung ist der gemeinsame Wiederaufbau der ukrainischen Flugsicherungsinfrastruktur, die durch den Krieg schwer beschädigt wurde.

Das Abkommen wurde auf der Ukraine Recovery Conference in Rom unterzeichnet und umfasst zunächst die Spende von fünf Radareinheiten an das Land. Langfristig sollen die Air Traffic Management-Kapazitäten des Landes vollständig wiederhergestellt werden – ein Auftrag, der Leonardo mittelfristig erhebliche Umsätze bescheren könnte.

Anleger sehen Potenzial

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Die Märkte bewerten Leonardos Ukraine-Engagement positiv. Am Montag legte die Aktie um 2,72 Prozent zu und durchbrach dabei den 50-Tage-Durchschnitt. Investoren interpretieren die strategische Kooperation als Türöffner für weitere Geschäfte im Luft- und Raumfahrtsektor.

Proteste überschatten Erfolg

Doch nicht alle sehen Leonardos Engagement positiv. Für heute Nachmittag ist in Triest eine Demonstration gegen den Konzern geplant. Die Organisatoren des "Coordinamento No Green Pass e Oltre" wenden sich gegen Leonardos Rolle in der globalen Rüstungsindustrie – ein Zeichen für die komplexe öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens.

Die Frage bleibt: Kann Leonardo die Ukraine-Chance nutzen, ohne dabei in politische Kontroversen zu geraten?

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