Ein Lieferwagen rast in den Schutzzaun, drei Frauen werden festgenommen, und an der Börse brechen die Kurse ein. Was zunächst wie ein lokaler Zwischenfall in Edinburgh wirkt, entpuppt sich als neuralgischer Punkt für den italienischen Rüstungskonzern Leonardo. Denn die Attacke von pro-palästinensischen Aktivisten bringt ein heikles Thema ins Rampenlicht: die Lieferungen an Israel.

Aktivisten stürmen Leonardo-Standort

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Dienstag am Leonardo-Standort in Edinburgh. Eine pro-palästinensische Aktivistengruppe fuhr mit einem Lieferwagen direkt in den Schutzzaun der Anlage. Die drei beteiligten Frauen wurden umgehend festgenommen.

Die Gruppe bekannte sich zu der Aktion und lieferte auch gleich die Begründung mit: Leonardo beliefere Israel mit Rüstungsgütern und Flugzeugen. Diese Vorwürfe rücken den Konzern ungewollt ins Zentrum der Diskussion um Waffenlieferungen in den Nahen Osten.

Börse reagiert nervös

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Die Märkte zeigten sich von dem Zwischenfall alles andere als unbeeindruckt. Bereits am Morgen gab die Aktie an der Mailänder Börse nach und fiel zeitweise auf 47,43 Euro. Die Nervosität unter den Anlegern ist spürbar – offensichtlich bewerten sie solche geopolitisch motivierten Aktionen als ernstzunehmendes Risikopotential.

Für Leonardo bedeutet das: Neben den klassischen Geschäftszahlen rückt zunehmend die öffentliche Wahrnehmung in den Fokus. Mediale Aufmerksamkeit durch solche Vorfälle kann sich unmittelbar auf die Kursentwicklung auswirken, auch wenn ein direkter wirtschaftlicher Schaden zunächst nicht zu erwarten ist.

Die Botschaft der Märkte ist eindeutig: Geopolitische Spannungen und die damit verbundene Kritik an Rüstungsgeschäften werden als Belastungsfaktor für die weitere Kursentwicklung gewertet.

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