Die Aktie des italienischen Rüstungskonzerns Leonardo stürzt ab – trotz einer verdoppelten Dividende. Nachdem der Titel bereits in den vergangenen Wochen unter Druck geriet, beschleunigte sich der Abwärtstrend am Freitag mit einem Minus von über 3,5%. Doch was steckt hinter der plötzlichen Schwächephase?

Dividende kann Kurs nicht stützen

Erst am Mittwoch hatte Leonardo eine Dividende von 0,52 Euro je Aktie ausgeschüttet – fast doppelt so viel wie im Vorjahr. Doch statt einer positiven Reaktion erlebten Anleger eine weitere Verkaufswelle. Offenbar überwiegen die Sorgen vor einer kurzfristigen Überhitzung nach dem massiven Anstieg der vergangenen Monate.

Kurzfristiger Abwärtstrend

Technisch betrachtet zeigt die Aktie klare Schwächezeichen:

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  • Unterschreitung des 50-Tage-Durchschnitts
  • RSI im überkauften Bereich bei 76
  • Rund 15% unter dem Jahreshoch von 55,42 Euro

Doch trotz der jüngsten Korrektur bleibt die langfristige Performance beeindruckend: Seit September 2024 hat sich der Kurs mehr als verdoppelt.

Hoffnung durch Rüstungs-Joint-Venture

Ein möglicher Lichtblick: Leonardo arbeitet gemeinsam mit BAE Systems und japanischen Partnern an einem Kampfjet der nächsten Generation. Das Joint Venture "Edgewing" könnte langfristig neue Wachstumsimpulse setzen. Doch zunächst müssen die Anleger wohl weitere Nervenproben bestehen.

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