Landis+Gyr Aktie: Tragische Tendenzen?
Die Landis+Gyr Aktie steht vor einem strategischen Wendepunkt. Nach einem enttäuschenden Geschäftsjahr mit Umsatzrückgang und Verlust setzt der Schweizer Smart-Meter-Spezialist nun alles auf eine Karte: die Expansion in den US-Markt. Doch kann diese Wende die Aktie aus dem Abwärtstrend holen?
Düstere Bilanz: Gewinnwarnung bestätigt sich
Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2024/25 hinterlassen tiefe Spuren:
- Umsatzrückgang um 11% auf 1,73 Mrd. USD
- Verlust durch Wertberichtigungen und Goodwill-Abschreibungen
- Dividendenkürzung auf 1,15 CHF pro Aktie (deutlich unter Vorjahresniveau)
Die Gewinnwarnung vom Februar hat sich damit voll bestätigt. Besonders ins Gewicht fielen die Abschreibungen – ein klarer Hinweis darauf, dass einige Geschäftsbereiche nicht mehr den Erwartungen entsprechen.
Radikaler Strategiewechsel: USA statt Europa
Landis+Gyr zieht Konsequenzen aus den schwachen Zahlen und setzt auf einen kompletten Kurswechsel:
- Fokus auf Nordamerika: Der US-Markt wird zur neuen Priorität
- US-Börsengang geplant: Ab 2026 soll eine zusätzliche Notierung folgen
- EMEA-Geschäft auf dem Prüfstand: Verkopfoptionen werden geprüft
- Ausstieg aus E-Ladestationen: Das europäische Geschäft wird eingestellt
"Das ist ein mutiger Schritt", kommentiert ein Branchenkenner. "Aber die Frage ist: Reicht die Marktposition in den USA, um die europäischen Verluste zu kompensieren?"
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Lichtblick: Rekord-Auftragsbestand trotz Turbulenzen
Trotz aller Probleme gibt es einen Hoffnungsträger: Der Auftragsbestand erreichte mit 4,6 Mrd. USD einen neuen Rekord. Diese Projekte könnten das Fundament für die angestrebte Erholung bilden – vorausgesetzt, die Umsetzung gelingt profitabel.
Ausblick: Vorsichtiger Optimismus mit Fragezeichen
Für 2025/26 prognostiziert das Management:
- Umsatzwachstum von 5-8%
- EBITDA-Marge zwischen 10,5% und 12%
- Mittelfristige Rückkehr zur progressiven Dividendenpolitik
Doch die Straße zurück zur Stärke bleibt steinig. Die Aktie notiert bei 53,60 CHF – ganze 35% unter dem 52-Wochen-Hoch. Der RSI von 22,3 signalisiert zwar Überverkauftheit, doch ob die Neuausrichtung die erhoffte Wende bringt, muss sich erst zeigen. Eins ist klar: Landis+Gyr hat sich für einen radikalen Weg entschieden. Ob dies der richtige ist, werden die kommenden Quartale zeigen.
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