Kraft Heinz: Mega-Zerschlagung in Sicht?

Der Lebensmittelriese Kraft Heinz steht vor einer der größten strategischen Weichenstellungen seiner Geschichte. Wie Insider berichten, prüft das Unternehmen eine Aufspaltung in zwei separate Einheiten – ein radikaler Schritt, der die gescheiterte Mega-Fusion von 2015 faktisch rückgängig machen würde. Doch kann dieser drastische Schnitt dem angeschlagenen Konzern neuen Schwung verleihen?
Der Plan: Trennung von Old und New
Hinter den Kulissen wird offenbar eine Zerschlagung des Konzerns erwogen. Der abzuspaltene Teil – mit einem geschätzten Wert von rund 18 Milliarden Euro – würde die traditionellen Marken wie verarbeitete Fleisch- und Käseprodukte umfassen. Das verbleibende Unternehmen könnte sich dann auf Wachstumsbereiche wie Saucen und Aufstriche konzentrieren.
Diese mögliche Trennung spiegelt die grundlegenden Probleme von Kraft Heinz wider: Während die "Taste Elevation"-Sparte noch Potenzial zeigt, kämpfen die klassischen Marken mit stagnierenden Umsätzen. Immer mehr Verbraucher wenden sich von stark verarbeiteten Lebensmitteln ab – ein Trend, der das Kerngeschäft des Konzerns zunehmend unter Druck setzt.
Quartalszahlen als nächster Stresstest
Die Diskussion über die Zukunft des Unternehmens kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Bereits am kommenden Dienstag stehen die Quartalszahlen an – und die Erwartungen sind alles andere als rosig:
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- Umsatzprognose: Rückgang um 3% auf etwa 5,8 Mrd. Euro
- Gewinn je Aktie: Erwarteter Einbruch um 18% auf 0,64 Euro
- Hauptprobleme: Schwache Absatzmengen, steigende Produktionskosten, schrumpfende Margen
Diese Zahlen dürften die Dringlichkeit einer strategischen Neuausrichtung noch unterstreichen. Seit dem Zusammenschluss vor zehn Jahren hat die Aktie mehr als ein Drittel ihres Wertes verloren – eine herbe Enttäuschung für Großinvestoren wie Warren Buffetts Berkshire Hathaway.
Geteilte Meinungen unter Investoren
Die Marktteilnehmer zeigen sich gespalten angesichts der Entwicklungen:
- BofA Securities hat sein Kursziel kürzlich auf 27 Euro angehoben und signalisiert damit vorsichtigen Optimismus.
- Pacer Advisors stockte seine Position im ersten Quartal massiv auf – ein deutliches Vertrauensvotum.
- Gleichzeitig reduzierte ein Vorstandsmitglied seine Anteile um 38%, was skeptische Stimmen lauter werden lässt.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die radikale Restrukturierung tatsächlich kommt – und ob sie den erhofften Turnaround einleiten kann. Eins steht fest: Für Kraft Heinz wird es höchste Zeit, das Ruder herumzureißen.
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