Kraft Heinz lockt derzeit mit einer stolzen Dividendenrendite von 6,2 Prozent – doch dieser hohe Wert sollte Anleger misstrauisch machen. Während das Unternehmen seine Quartalsdividende von 0,40 Dollar je Aktie ausschüttet, befindet sich die Aktie in einem klaren Abwärtstrend. Ist die hohe Dividende ein Schnäppchen oder das Resultat fallender Kurse?

Institutionelle Anleger greifen zu – trotz Talfahrt

Trotz der schwierigen Marktlage erhöhen einige Großinvestoren ihre Positionen. Wealth Enhancement Advisory Services LLC stockte seinen Anteil im zweiten Quartal um beachtliche 26 Prozent auf. Auch Mn Services Vermogensbeheer B.V. baute seine Beteiligung um 7,9 Prozent aus. Insgesamt halten institutionelle Investoren mittlerweile 78,17 Prozent der Aktien – ein Zeichen für anhaltendes professionelles Interesse.

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Diese Käufe erfolgen jedoch vor dem Hintergrund einer technisch schwachen Verfassung: Die Aktie handelt deutlich näher am 52-Wochen-Tief als am Jahreshoch und zeigt auf allen relevanten Zeitebenen negative Performance.

Analysten bleiben vorsichtig

Der Analystenkonsens spiegelt die Unsicherheit wider. Sechzehn Forschungshäuser vergeben im Durchschnitt ein "Hold"-Rating mit einem Kursziel von 29,76 Dollar. Während die DZ Bank mit einem "Strong Buy" aus der Reihe tanzt, sehen UBS Group, Stifel Nicolaus und Morgan Stanley die Aktie neutral mit Kurszielen zwischen 28 und 29 Dollar.

Die jüngsten Quartalszahlen liefern gemischte Signale: Mit einem Gewinn je Aktie von 0,69 Dollar und einem Umsatz von 6,35 Milliarden Dollar übertraf Kraft Heinz zwar die Erwartungen, allerdings sank der Umsatz im Jahresvergleich um 1,9 Prozent.

Dividende als Lockmittel?

Die hohe Dividendenrendite von 6,2 Prozent ist primär das Ergebnis des gesunkenen Aktienkurses – ein klassisches Warnsignal. Während die Ausschüttung von 1,60 Dollar jährlich auf dem Papier attraktiv erscheint, stellt sich die Frage, ob das Unternehmen diese Dividende langfristig halten kann, wenn die operative Performance schwächelt.

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