Kraft Heinz Aktie: Schein trügt!

Der Lebensmittelriese steht vor seinem wichtigsten Tag des Jahres – und die Vorzeichen sind düster. Am 29. Oktober präsentiert Kraft Heinz die Zahlen für das dritte Quartal 2025, doch Analysten rechnen bereits mit einem Gewinneinbruch von satten 24 Prozent. Gleichzeitig plant das Unternehmen eine radikale Aufspaltung in zwei eigenständige Konzerne. Wird diese Strategie die Trendwende bringen oder das Chaos nur vergrößern?
Analysten erwarten Gewinndesaster
Die Wall Street ist sich einig: Kraft Heinz steuert auf ein schwaches Quartal zu. Mit prognostizierten Gewinnen je Aktie zwischen 0,57 und 0,58 Dollar würde der Konzern dramatische 24 Prozent weniger verdienen als im Vorjahr. Bereits im zweiten Quartal hatte das Unternehmen enttäuscht – die Erlöse sanken um 1,9 Prozent auf 6,35 Milliarden Dollar, die organischen Verkäufe gingen sogar um 2 Prozent zurück.
Immerhin: In den vergangenen vier Quartalen übertraf Kraft Heinz regelmäßig die Erwartungen der Analysten. Für das Gesamtjahr 2025 rechnen Experten dennoch mit einem Gewinnrückgang von 16 Prozent gegenüber 2024.
Radikaler Umbau: Zwei Unternehmen statt einem
Parallel zu den operativen Herausforderungen treibt Kraft Heinz einen spektakulären Konzernumbau voran. Das Unternehmen will sich in zwei unabhängige, börsennotierte Gesellschaften aufteilen. Um diesen komplexen Prozess zu bewältigen, holte sich der Konzern drei neue Aufsichtsräte ins Boot: L. Kevin Cox, Mary Lou Kelley und Tony Palmer bringen Erfahrungen aus führenden Großkonzernen mit.
Die Strategie dahinter: Durch die Aufspaltung soll der Fokus geschärft und der Shareholder Value gesteigert werden. Ob dieser Plan aufgeht, bleibt abzuwarten.
Institutionelle Investoren spalten sich
Das Verhalten der großen Investoren spiegelt die Unsicherheit am Markt wider. Während Tidal Investments LLC und Man Group plc ihre Positionen ausbauten, reduzierten andere wie Allspring Global Investments Holdings ihre Kraft Heinz-Bestände. Von 22 Analysten empfehlen aktuell 19 ein "Halten" der Aktie – ein Zeichen für Ratlosigkeit statt Überzeugung.
Barclays senkte das Kursziel auf 26 Dollar, Morgan Stanley auf 28 Dollar. Der Durchschnitt aller Analystenschätzungen liegt bei 28 bis 29 Dollar – deutlich über dem aktuellen Kursniveau.
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