Die Angst geht um bei Kraft Heinz. Während andere Lebensmittelriesen ihre Quartalszahlen souverän meistern, droht dem Ketchup-Konzern am 29. Oktober ein Zahlen-Desaster. Analysten rechnen bereits mit einem Gewinneinbruch von 24 Prozent – und das bei ohnehin schwächelnden Umsätzen. Steht Kraft Heinz vor einem Quartal zum Vergessen?

Abwärtsspirale nimmt Fahrt auf

Die technischen Signale sprechen eine deutliche Sprache: Kraft Heinz befindet sich im freien Fall. Mit einem Kursverlust von fast 18 Prozent seit Jahresbeginn und über 23 Prozent auf Zwölfmonatssicht hat sich die Aktie zu einem der schwächsten Titel im Lebensmittelsektor entwickelt. Besonders alarmierend: Der Kurs notiert sowohl unter dem 50- als auch unter dem 200-Tage-Durchschnitt – ein klassisches Warnsignal für anhaltenden Verkaufsdruck.

Die Aktie kämpft derzeit um die Marke von knapp 25 Dollar und bewegt sich gefährlich nah an ihrem Zwölfmonatstief von 24,80 Dollar.

Düstere Prognosen für Q3-Zahlen

Was die Analysten für das dritte Quartal erwarten, lässt Anleger erschaudern. Der Umsatz soll auf rund 6,26 Milliarden Dollar schrumpfen – ein Rückgang von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Noch dramatischer die Gewinnseite: Der Gewinn je Aktie dürfte um satte 24 Prozent auf nur noch 57 Cent abstürzen.

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Die Gründe für diese düsteren Aussichten:

  • Anhaltender Margendruck durch gestiegene Kosten
  • Rückläufige Verkaufsvolumen mit einem erwarteten Minus von 2,8 Prozent
  • Organische Umsatzrückgänge von voraussichtlich 2,3 Prozent

Besonders schmerzhaft: Inflations- und Werbekosten, die ins dritte Quartal verschoben wurden, belasten zusätzlich die ohnehin angeschlagenen Margen.

Analysten verlieren den Glauben

Die Wall Street wendet sich ab. Gleich mehrere Investmentbanken – darunter Barclays, Jefferies, Morgan Stanley und Wells Fargo – haben ihre Kursziele für Kraft Heinz gesenkt. Der Konsens unter Analysten lautet inzwischen "Reduzieren" oder bestenfalls "Halten" – ein vernichtendes Urteil für eine Aktie, die dringend auf Unterstützung angewiesen wäre.

Selbst institutionelle Investoren ziehen sich zurück. Die Allianz Asset Management reduzierte ihre Beteiligung kürzlich um 19 Prozent – ein Vertrauensvotum, das keines ist.

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